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- 33. Congress der Controller "Controlling - Zukunft gestalten" mit 700 Gäs-ten eröffnet
- ICV-Vorsitzender skizziert "zukunftsfähiges Controlling"
"Zukunft gestalten" ist der internationale 33. Congress der Controller überschrieben, der heute in München begonnen hat. Die größte Controlling-Fachtagung Deutschlands besuchen 700 in- und ausländische Gäste: Controller, Manager, Wissenschaftler, Hochschullehrer, Berater, IT-Spezialisten und Publizisten. In seiner Eröffnungsrede hatte der Vorsitzende des Internationalen Controller Vereins (ICV) "zukunftsfähiges Controlling" skizziert. Der Congress werde sich mit der Frage zu befassen haben, was das Controlling leisten muss, damit es eine Zukunft hat.
Mit dem Congress-Motto "Zukunft gestalten" will der veranstaltende Internationale Controller Verein die Diskussion um zukunftsfähiges Controlling zu drei Schwerpunkten führen, die Siegfried Gänsslen, ICV-Vorsitzender und CFO der Hansgrohe AG, in seiner Eröffnungsrede formulierte: "Es geht uns erstens um die Frage, welchen Beitrag modernes Controlling leisten kann, um die Zukunft einzelner Unternehmen, aber auch der Wirtschaftswelt positiv mitzugestalten. Zum zweiten umschreibt der Titel 'Zukunft gestalten auch die Erwartungen, die das Management erfolgreicher Unternehmen an ein wirksames Controlling stellt. Und zum dritten begreife ich unser Tagungsmotto auch als durchaus selbstbewussten Anspruch: Wir Controllerinnen und Controller wollen und können Zukunft gestalten!"
Damit Controller diesem Anspruch gerecht werden, reiche es nicht mehr, "sich allein mit den nackten Zahlen zu beschäftigen", so Gänsslen. Controller müssten zu Business-Partnern des Managements werden, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen können und sich nicht mit der Innenperspektive begnügen. "Der Erfahrungshorizont darf nicht an der Kante des Schreibtisches oder vor dem PC enden", forderte der ICV-Vorsitzende.
Globalisierung, sich internationalisierender Wettbewerb, steter Wandel der Märkte wie auch der rechtlichen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt die rasanten Fortschritte durch die digitale Revolution verlangten von Controllern "vor allem Beweglichkeit". Diese Forderung sei ganz wörtlich zu verstehen, erklärte Gänsslen, "denn eine erfolgreiche Controllerin und ein moderner Controller sollten viel im Unternehmen unterwegs sein, wenn sie dessen Zukunft mitgestalten wollen." Sie müssten sich auf interne und externe Kunden einstellen, auch vom Markt her denken können. "Das kann ich aber nur, wenn ich weiß, was in den Märkten vor sich geht." Nur so könnten Controller eine beratende Funktion wahrnehmen, wenn im Management unternehmerische Entscheidungen getroffen und Strategien formuliert werden.
In vier Themenzentren beleuchtet der 33. Congress der Controller die Erfolgstreiber des Controllings. Dazu zählt der Beitrag von Business Intelligence zur Unternehmenssteuerung im 21. Jahrhundert. "Reporting allein reicht nicht aus", mahnte Gänsslen. "Auch wenn man in globalen Unternehmen nicht an allen Orten sein kann, gilt dennoch: die wirklich wichtigen Dinge lässt man sich nicht nur reporten, diese muss man vor Ort angehen."
Zu einem weiteren Themenzentrum, das Karrierepfaden im Controlling gewidmet ist, erklärte der ICV-Vorsitzende: "Als Generalisten haben wir Controller ein weites Einsatzfeld in den Unternehmen. Addiert sich das mit Beweglichkeit, harter Arbeit, Innovation und einer ausgeprägten Markt- und Kundendenke, dann steht einer weiteren Entwicklung zum CFO oder sogar zum CEO nichts im Wege."
Wichtig für das Controlling, fuhr Siegfried Gänsslen fort, seien nicht unzählige, komplexe Lösungen und Instrumente im Köcher, und auch nicht jeder Modeströmung zu folgen. Controlling-Excellence machten hingegen Effizienz und Effektivität der eingesetzten Tools aus. "Zu den wichtigsten Controlling-Instrumenten gehört ohne Zweifel die Budgetierung. Mit der Abkehr von statischen, starren Budgets hin zu einer flexiblen, auf die Entwicklung des Marktes und Wettbewerbs ausgerichteten Planung setzen wir uns auf diesem Congress im Themenschwerpunkt 'Zukunft der Budgetierung auseinander."
Auch in der Zukunft, so Gänsslen abschließend, bleibe es Aufgabe des Controllings, "aus Zahlen Geld zu machen". Das erfordere die Fähigkeit, "die Unmengen an Zahlenmaterial verständlich aufzubereiten und sie vor dem Hintergrund der Markt- und Finanzentwicklungen zu interpretieren, um schließlich zu Entscheidungsempfehlungen zu kommen." Auch diesen Aufgaben widme sich der Controllerkongress.
- 33. Congress der Controller "Controlling - Zukunft gestalten" mit 700 Gäs-ten eröffnet
- ICV-Vorsitzender skizziert "zukunftsfähiges Controlling"
"Zukunft gestalten" ist der internationale 33. Congress der Controller überschrieben, der heute in München begonnen hat. Die größte Controlling-Fachtagung Deutschlands besuchen 700 in- und ausländische Gäste: Controller, Manager, Wissenschaftler, Hochschullehrer, Berater, IT-Spezialisten und Publizisten. In seiner Eröffnungsrede hatte der Vorsitzende des Internationalen Controller Vereins (ICV) "zukunftsfähiges Controlling" skizziert. Der Congress werde sich mit der Frage zu befassen haben, was das Controlling leisten muss, damit es eine Zukunft hat.
Mit dem Congress-Motto "Zukunft gestalten" will der veranstaltende Internationale Controller Verein die Diskussion um zukunftsfähiges Controlling zu drei Schwerpunkten führen, die Siegfried Gänsslen, ICV-Vorsitzender und CFO der Hansgrohe AG, in seiner Eröffnungsrede formulierte: "Es geht uns erstens um die Frage, welchen Beitrag modernes Controlling leisten kann, um die Zukunft einzelner Unternehmen, aber auch der Wirtschaftswelt positiv mitzugestalten. Zum zweiten umschreibt der Titel 'Zukunft gestalten auch die Erwartungen, die das Management erfolgreicher Unternehmen an ein wirksames Controlling stellt. Und zum dritten begreife ich unser Tagungsmotto auch als durchaus selbstbewussten Anspruch: Wir Controllerinnen und Controller wollen und können Zukunft gestalten!"
Damit Controller diesem Anspruch gerecht werden, reiche es nicht mehr, "sich allein mit den nackten Zahlen zu beschäftigen", so Gänsslen. Controller müssten zu Business-Partnern des Managements werden, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen können und sich nicht mit der Innenperspektive begnügen. "Der Erfahrungshorizont darf nicht an der Kante des Schreibtisches oder vor dem PC enden", forderte der ICV-Vorsitzende.
Globalisierung, sich internationalisierender Wettbewerb, steter Wandel der Märkte wie auch der rechtlichen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt die rasanten Fortschritte durch die digitale Revolution verlangten von Controllern "vor allem Beweglichkeit". Diese Forderung sei ganz wörtlich zu verstehen, erklärte Gänsslen, "denn eine erfolgreiche Controllerin und ein moderner Controller sollten viel im Unternehmen unterwegs sein, wenn sie dessen Zukunft mitgestalten wollen." Sie müssten sich auf interne und externe Kunden einstellen, auch vom Markt her denken können. "Das kann ich aber nur, wenn ich weiß, was in den Märkten vor sich geht." Nur so könnten Controller eine beratende Funktion wahrnehmen, wenn im Management unternehmerische Entscheidungen getroffen und Strategien formuliert werden.
In vier Themenzentren beleuchtet der 33. Congress der Controller die Erfolgstreiber des Controllings. Dazu zählt der Beitrag von Business Intelligence zur Unternehmenssteuerung im 21. Jahrhundert. "Reporting allein reicht nicht aus", mahnte Gänsslen. "Auch wenn man in globalen Unternehmen nicht an allen Orten sein kann, gilt dennoch: die wirklich wichtigen Dinge lässt man sich nicht nur reporten, diese muss man vor Ort angehen."
Zu einem weiteren Themenzentrum, das Karrierepfaden im Controlling gewidmet ist, erklärte der ICV-Vorsitzende: "Als Generalisten haben wir Controller ein weites Einsatzfeld in den Unternehmen. Addiert sich das mit Beweglichkeit, harter Arbeit, Innovation und einer ausgeprägten Markt- und Kundendenke, dann steht einer weiteren Entwicklung zum CFO oder sogar zum CEO nichts im Wege."
Wichtig für das Controlling, fuhr Siegfried Gänsslen fort, seien nicht unzählige, komplexe Lösungen und Instrumente im Köcher, und auch nicht jeder Modeströmung zu folgen. Controlling-Excellence machten hingegen Effizienz und Effektivität der eingesetzten Tools aus. "Zu den wichtigsten Controlling-Instrumenten gehört ohne Zweifel die Budgetierung. Mit der Abkehr von statischen, starren Budgets hin zu einer flexiblen, auf die Entwicklung des Marktes und Wettbewerbs ausgerichteten Planung setzen wir uns auf diesem Congress im Themenschwerpunkt 'Zukunft der Budgetierung auseinander."
Auch in der Zukunft, so Gänsslen abschließend, bleibe es Aufgabe des Controllings, "aus Zahlen Geld zu machen". Das erfordere die Fähigkeit, "die Unmengen an Zahlenmaterial verständlich aufzubereiten und sie vor dem Hintergrund der Markt- und Finanzentwicklungen zu interpretieren, um schließlich zu Entscheidungsempfehlungen zu kommen." Auch diesen Aufgaben widme sich der Controllerkongress.
