67 Prozent der werdenden Eltern geben den Namen vor der Geburt des Babys nicht bekannt. Das hat unterschiedliche Gründe. Häufig wollen sie verhindern, dass andere sich in dieses doch private Thema einmischen und den Namen möglicherweise schlechtreden. Oder die Mamas und Papas in spe sehen sich dazu genötigt den Namen zu verteidigen. Vor allem wenn im Verwandten- und Freundeskreis andere sind, die gerade ein Kind erwarten, ist die Angst groß, dass der ausgesuchte Name weggeschnappt wird. Manchmal hat sich das Paar aber auch selbst einfach noch nicht entschieden und möchte sich bei der Namenssuche nicht von anderen beeinflussen lassen. Die meisten werdenden Eltern wollen deshalb in Ruhe die Wahl des passenden Namens treffen.
Jeder Dritte möchte den Namen mit der Familie teilen
In der aktuellen Umfrage des Onlineportals babyclub.de sahen 33 Prozent dies jedoch anders. Sie verraten den Namen ihres Babys gerne vor der Geburt. Ihnen ist es egal, wenn andere den Namen bewerten. Andererseits gefällt es ihnen auch, zusammen mit Freunden und Familie den passenden Vornamen zu suchen und über die verschiedenen Möglichkeiten zu diskutieren. Schließlich können sie gute Vorschläge bringen, auf die man selbst bisher noch nicht kam.
Geheimnis aus Tradition
Den Babynamen nicht vor der Geburt zu verraten, hat in einigen Ländern übrigens eine lange Tradition. In Dänemark zum Beispiel wird der Name erst bei der Taufe verraten. Das dänische Königshaus praktiziert diese Tradition sogar noch heute.
In China darf der Name ebenfalls nicht vor der Geburt verraten werden, da dies Unglück bringen soll. Manchmal wird dem Ungeborenen deshalb vor der Geburt sogar ein falscher Name gegeben, um böse Geister fernzuhalten.