Erwärmt man das Wasser direkt dort, wo es gezapft wird, braucht man mehrere Einzelgeräte, die nur mit teurem Strom funktionieren. Daher sollte man diese nur an entlegenen, zusätzlichen Zapfstellen oder als Ersatz einbauen, rät DAS HAUS. Auch ist die Koppelung mit Solarkollektoren hier nicht möglich.
Wärmt man das Wasser zentral mit Kessel, Gastherme oder Wärmepumpe, schickt man es durch ein Rohrnetz. Je weitläufiger das Netz ist, desto mehr Wärme verliert es. Daher sollte man das Netzt kurz halten und gut dämmen. Ist die Dämmung beispielsweise doppelt so dick, wie vorgeschrieben, spart man im Einfamilienhaus mit vier bis fünf Bewohnern 14 bis 17 Prozent des Energiebedarfs für Warmwasser. Legt man Zirkulations- und Warmwasserrohre in eine gemeinsame Dämmschale, spart das nochmals erheblich.
Eine Zentralversorgung lässt sich zudem mit Solarkollektoren kombinieren, die rund 60 Prozent der Energie liefern und im Sommer sogar alleine wärmen. Ebenfalls ideal sind Einhebelmischer für kaltes oder heißes Wasser; diese sparen das Mischen - das meist viel Wasser im Abfluss verschwinden lässt, ehe es richtig temperiert ist – und damit also auch Wasser. Nachts die Zirkulation abzuschalten lohnt sich schon ab einer Stunde. Im Einfamilienhaus spart ein 6-stündiger Pumpenschlaf rund 5 Prozent des Energiebedarfs für Warmwasser.
Weitere Informationen zu Warmwasser-Erzeugung finden Sie in der aktuellen Dezember-Ausgabe von DAS HAUS und unter www.haus.de/energie.