Seinen vorsichtigen Optimismus erklärt Franz Julen, CEO der IIC, damit, dass die Gruppe in den zurückliegenden vier Jahren auf ein jährliches Wachstum von 4 % zurückblicken kann und die Voraussetzungen gut sind, in 2012 wieder die 10 Milliarden-Hürde zu nehmen.
Hilfreich dabei seien zum Beispiel die für 2012 bereits vorbereiteten, weiteren Lizenz-Verträge in der Region Asia/Pacific, der Prioritätsregion für die weitere Expansion der internationalen Gruppe. Aber auch die Expansion in den existierenden europäischen Wachstumsmärkten wie Russland, Türkey oder im Mittleren Osten entwickelt sich laut Julen sehr positiv.
Klaus Jost, IIC-Verwaltungsrats-Präsident und Vorstand INTERSPORT Deutschland, setzt darüber hinaus auf die national und international verstärkte Investition in internationale Marketingaktivitäten, exklusive Produktprogramme mit den Top-Marken und effektive Sponsoring-Programme, wie zum Beispiel die Partnerschaft mit FIFA, UEFA und IHF. Besonders freut er sich auf die Fußball-EM in Polen und Ukraine und auf die Olympischen Spiele in London.
Obwohl 2011 kein Event-Jahr war, konnten die INTERSPORT-Händler in den Kategorien Fußball, Running und Fitness kräftig zulegen. Auch die vieldiskutierte Kategorie Outdoor konnte sich in der INTERSPORT-Gruppe auf hohem Niveau behaupten.
Die Kategorie Wintersport, ein Hauptsegment im INTERSPORT-Angebotsportfolio, gehört laut Jost traditionell zur "INTERSPORT-DNA" und wird auch nach den schwierigen Wetterbedingungen in 2011 nicht vernachlässigt. Im Gegenteil soll der ohnehin schon hohe Marktanteil weiter ausgebaut werden. Dazu investiert die Gruppe kräftig in exklusive Produkt-Programme, Schulung/Ausbildung, Services, Sponsoring und Events.
Mit verstärkten Anstrengungen auf der Fläche, also weiteren Optimierungen bei Ladenbau und Einkaufsatmosphäre, aber auch mit exklusiven Angeboten, die mit den strategischen Marken-Partnern erarbeitet werden, will sich die INTERSPORT-Gruppe in Zukunft noch stärker von Mitbewerbern wie Decathlon abgrenzen. Dazu sollen auch Vertikalisierungs-Effekte und optimierte interne Prozesse ihren Anteil leisten. Trotzdem habe laut Klaus Jost die Marktnähe und -kenntnis der Händler sowie eine bedingungslose Kundenorientierung die höchste Priorität in der Gruppe.