Mehr als 10.000 verkostete und bewertete Weine, rund 1.000 Weingüter in Einzelporträts, ausführliche Informationen zu den 13 deutschen Anbaugebieten dazu die Gastregion Südtirol, die Trends und Entwicklungen der deutschen Weinszene. Damit ist die neue Ausgabe des «VINUM Weinguide Deutschland» einmal mehr das wichtigste Kompendium für den deutschen Wein. Auf über 1.000 Seiten gibt es detaillierte Informationen für alle Weinliebhaber und solche die es werden wollen. Das Buch wird ab Freitag, 05. November im Handel erhältlich sein.
Wer wird Weingut des Jahres?
Die spannendste Frage ist wie in jedem Jahr, wer von der Redaktion des VINUM Weinguide zum «Weingut des Jahres» gewählt wird. Für Julian Huber vom Weingut Bernhard Huber spricht einmal mehr seine Exzellenz beim Spätburgunder und Chardonnay. Seit Jahren ist Julian eine feste Größe in der Weinwelt, er hat die Fußstapfen seines früh verstorbenen Vaters Bernhard schon seit Längerem hinter sich gelassen. Das lässt sich auch von Johannes Busch sagen, der auf dem Weingut seines Vaters Clemens Busch schon seit einigen Jahren das Sagen hat. Hier kann man von einer gelungenen Betriebsübergabe sprechen, die so geräuschlos vonstattenging, dass sie außerhalb kaum bemerkt wurde. Vor allem weil die Klasse der feinen Mosel-Rieslinge nicht eine Sekunde darunter gelitten hat. Zu guter Letzt wird Nominierten-Trio ergänzt vom Zehnthof Luckert. Die Brüder Ulrich und Wolfgang, sowie dessen Sohn Philipp, haben aus dem Familienbetrieb eine feste Größe nicht nur unter Silvaner Fans. In diesem Jahr waren es einmal mehr die Silvaner die glänzen konnten, aber auch Spätburgunder und Frühburgunder für die Philipp hauptverantwortlich ist, zeigen große Klasse.
Aufsteiger des Jahres
Das Weingut Robert Weil (Rheingau) ist mit der Wiedererlangung des begehrten fünften Sterns zurück in der Champions League deutscher Weingüter. Die Kollektion war eine der besten bundesweit, auch die Langlebigkeit der Weine ist legendär. Auf dem Weg in solche Höhen befindet sich auch Marcus Hees vom gleichnamigen Weingut Hees (Nahe). Das Streben nach Perfektion, das Handwerk und sein Qualitätsbewusstsein wurden in diesem Jahr mit dem vierten Stern honoriert. Zielstrebigkeit beweisen auch Klaus Muth und Tochter Elisabeth vom WeingutRappenhof (Rheinhessen). Beide zunächst berufsfremd tätig – Vater Klaus Muth als Rechtsanwalt, Tochter Elisabeth als Architektin – haben in der 12. und 13. Generation das Weingut nach vorne gebracht.
Entdeckung des Jahres
Von null auf zweieinhalb Sterne – so einen Einstand gab es selten im VINUM Weinguide. Sebastian Schmidtke, Geschäftsführer des Weinguts Milz (Mosel), hat die Verkoster schlichtweg vom Hocker gehauen. Marcel Fischer vom St. Georgenhof (Pfalz) hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Und er bleibt nicht beim Erlernten stehen, es ist für ihn die Basis, auf der er sich weiterentwickeln möchte. Was ihm offenkundig gelingt, wie der erfolgreiche Aufbau einer eigenen Linie deutlich zeigt. Und das Weingut Jonas Kurek (Württemberg) zeigt, dass es am Bodensee mehr als nur Äpfel und Felchen gibt. Mit ausdrucksstarken Rotweinen hat er die Verkoster überzeugt.
Die endgültige Entscheidung, wer in den drei Kategorien der Sieger sein wird und während der Buchpräsentation am 05. November 2024 in Mainz auf dem Podium stehen wird, um seinen Titel in Empfang zu nehmen, ist noch nicht gefallen.
Der VINUM Weinguide Deutschland zählt zu den wichtigsten Weinführern des Landes. Mehr als 10.000 deutsche Weine werden alljährlich von rund zwei Dutzend Verkostungsexperten unter Leitung der Chefredakteure Matthias F. Mangold und Harald Scholl verkostet. Nach mehr als 25- jähriger Zusammenarbeit ist das Kernteam, das immer wieder um junge Fachleute ergänzt wird, das erfahrenste Deutschlands. Eine Besonderheit ist auch der hohe Aufwand bei den Verkostungen: In zahlreichen regionalen Vergleichsproben bis hin zur mehrtägigen deutschlandweiten Finalprobe werden die besten Weine so oft von den Experten probiert und verglichen, bis sich die Redaktion ihres Urteils sicher ist.
Mit 1.080 Seiten präsentiert sich der VINUM Weinguide Deutschland 2025 gleich umfangreich als im Vorjahr. Auch dieses Jahr wird wieder die Gastregion Südtirol vorgestellt. Zu jedem der 13 deutschen Anbaugebiete und auch dem Gastland gibt es informative Einstiegsseiten. Hier erläutern die Verkoster die Herausforderungen des Weinjahres in der jeweiligen Region und verraten den einen oder anderen Geheimtipp.
Fakten zum Buch:
Chefredaktion Matthias F. Mangold und Harald Scholl
Verlag Intervinum AG, Zürich, ISBN 978-3-95961-948-6
Erscheinungsdatum 05. November 2024
Format/Seiten 132 mm x 215 mm / 1.080 Seiten
Preis 35 Euro (inklusive App-Freischaltcode)
Qualität zählt – kein Winzer zahlt: VINUM bleibt unabhängig
Neben den zehn Top-10-Kategorien der besten und edelsten Weine des Jahrgangs zeichnet der VINUM-Weinguide in der Rubrik „Gut und Günstig“ auch die Weine mit dem besten Preis-LeistungsVerhältnis in fünf Kategorien aus. Dazu zählen Literweine, Schaumweine, Rotweine sowie Weißweine in den Geschmacksrichtungen trocken und fruchtsüß. "Der "Vinum Weinguide" richtet sich an Profis und Experten ebenso wie an alle, die gerade erst ins das Thema einsteigen. Daher liegt uns gerade auch das Segment der Alltagsweine sehr am Herzen", betonen die beiden Chefredakteure. Notwendig für ihre Arbeit und die der Verkoster bleibt auch nach Meinung des Verlags, der Schweizer Intervinum AG, die völlige redaktionelle Unabhängigkeit: Kein Wein und kein Winzer von Bedeutung soll im VINUM Weinguide fehlen – das ist nur ohne Verkostungsgebühren zu gewährleisten. Der Guide erhebt von den Winzern keine Teilnahmegebühren. Diesem Grundsatz bleibt man bei VINUM auch weiterhin treu.
Umfassendes Weinwissen auf Knopfdruck – die VINUM-Weinguide-App
Besonders praktisch: Jeder Buchkäufer erhält automatisch Zugang zur komplett überarbeiteten App, die völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Weinliebhaber können hier in Sekundenschnelle nach Weinen und Winzern suchen sowie nach Preis, Bewertung, Region u. v. m. filtern. On top gibt es hier exklusive Empfehlungen von der VINUM Weinguide Redaktion.
Im Buchpreis von 35 Euro ist der kostenlose Freischaltcode für die mit zahlreichen Zusatzfunktionen versehene App inbegriffen.
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