Für das Qualifying zum vierten Saisonlauf hatte Luciano nur einen Wunsch: "Keine gelben Flaggen und keinen Verkehr während der Session." Von beiden blieb er allerdings nicht verschont. Der siebte Startplatz war dann auch Grundstein für das folgende Rennpech im Regen. "Durch die Gischt die von den vorderen Fahrzeugen erzeugt wurde war die Sicht nicht nur stark behindert sondern gar nicht mehr vorhanden", schildert der 20-jährige das Geschehen. "Vor der Spitzkehre versuchte ich mich außen zu orientieren um möglichen Zusammenstößen vorzubeugen. Dadurch, dass die Streckenbegrenzung nicht mehr zu sehen war geriet ich leider auf den Rasen und rutschte in die Mauer."
Natürlich ist die Enttäuschung über den Ausfall bei allen groß doch macht keiner Luciano deswegen einen Vorwurf. "Im gleichen Moment erwischte es auch Fahrer die sich zur Mitte oder nach Innen orientiert haben", erklärt Teamchef Michael Schneider. "Luciano hatte einfach Pech."
Nun gilt es sich auf das morgige Rennen zu konzentrieren in dem Luciano von Platz drei starten wird. Eine komfortable Ausgangsposition die mittlerweile fast schon Garant für einen Podestsplatz ist. Auch Sandro Lukovic wird von aussichtsreicher Position ins Rennen gehen. Der Österreicher startet als Neunter und ist damit bereits in den Punkterängen. "Und dort möchte ich natürlich auch gerne ankommen", erklärt er optimistisch. "Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben um noch einige Plätze gutzumachen."
Der achte Wertungslauf wird morgen zwischen 14:30 bis 14:57 Uhr ausgetragen.