Die Herstellung von Lederschuhwerk in Griechenland nimmt kontinuierlich ab, vor allem wegen der hohen Herstellungskosten. Daraus folgt unter anderem, dass immer mehr Herstellerfirmen sich schrittweise in Importunternehmen bzw. Mischformen (Hersteller und Importeur) verwandeln. Charakteristisch hierfür ist, dass im Zehnjahresraum 1998-2008 ein Importanstieg bei Damen- und Herrenlederschuhen verzeichnet wurde, der im Durchschnitt bei 3,4 % jährlich lag.
Was den Wettbewerb angeht, so ist er tatsächlich sehr intensiv, und zwar auf allen Preisniveaus. Besonders in der niedrigeren Preisklasse verstärkt sich dieses Phänomen in den letzten Jahren aufgrund der Vervielfältigung des Warenangebots aus Fernost auf dem Markt.
Zum Stichwort Verkaufsnetze: es gibt recht viele inländische Importunternehmen, die über eigene Verkaufsnetze im Einzelhandel verfügen, wovon einige mit Franchise-Partnern arbeiten. Die Herstellerfirmen bieten ihre Ware gewöhnlich im Großhandel an. Immer häufiger findet man auch Schuhe auf den Regalen der großen Supermarktketten.
Zuletzt bleibt noch anzumerken, dass Damenlederschuhe weiterhin den Löwenanteil auf dem genannten Markt ausmachen. Nach Angaben von ICAP liegt der Verkauf von Damenlederschuhen bei 67 % gegenüber 33 % bei Herrenlederschuhen.