"Wir freuen uns über die Erweiterung des Standorts München. Aufgrund seiner Lage im Zentrum Europas ist Bayern im Vergleich zu Holland für das Europa-Geschäft das bessere Sprungbrett. Wir haben nicht nur in Deutschland, sondern auch europaweit Geschäftsbeziehungen, angefangen von Frankreich über Österreich nach Mittel- und Osteuropa", betonte Shigeto Karaki, der fünf Jahre lang als General Manager das Büro in München erfolgreich geleitet hat und nun seinem Nachfolger Yoshifumi Hamazaki die Führung überlässt. "Hier in München gibt''s beides: Kundennähe und ein ideales Umfeld. Das ist der Schlüssel zum Erfolg", so Hamazaki weiter.
Die Firma Rubycon Corporation wurde 1952 in Nagano, Japan, gegründet und ist weltweit im Bereich der Produktion und Vertrieb von Elektrolyt-Kondensator aus Aluminium tätig. Die Rubycon Group erzielte mit rund 3000 Mitarbeitern im Jahr 2006 einen Umsatz von 680 Mio. Euro. Die Elekt-rolyt-Kondensatoren werden hauptsächlich in den Bereichen Haushaltselektronik, Unterhaltungs- und Automobilelektronik, aber auch in anderen verschiedenen Industrie-Bereichen eingesetzt. 2002 gründete das Unternehmen ein Repräsentanzbüro in München und wurde bei der Ansiedlung durch Invest in Bavaria und durch das bayerische Repräsentanzbüro in Japan intensiv betreut. Seitdem wurden ihre Aktivitäten im Freistaat kontinuierlich ausgebaut.
Im Freistaat gibt es mittlerweile Niederlassungen von rund 200 japanischen Unternehmen, allein in den letzten vier Jahren sind 52 hinzugekommen. Bayern zählt mit derzeit rund 5.300 hier lebenden Japanern, davon rund 3.150 in München, zu den japanischen Hochburgen in Deutschland.