Es sei eine dreiste Irreführung, dass laut MdB Kahrs andere Bundesländer für das Münchner Projekt zurückstecken müssten. Huber: „Tatsache ist: Bereits die rot-grüne Bundesregierung hat 2,3 Milliarden Euro an Sondermitteln für die Realisierung von bis zu fünf Transrapidstrecken in Deutschland vorgesehen. Daraus kann der 50%-Bundesanteil für das Münchner Projekt finanziert werden, ohne dass andere Infrastrukturvorhaben in Bayern und Deutschland gekürzt werden müssten. Das sollte gerade der Haushaltspolitiker Kahrs genau wissen.“
Für das Metrorapid-Projekt im damals noch SPD-regierten Nordrhein-Westfalen habe der Bund sogar einen Beitrag von 62 % angeboten. „Mir ist nicht bekannt, dass Herr Kahrs sich damals für die entsprechende Kürzung anderer Verkehrsprojekte in NRW eingesetzt hätte“, so Huber. Zudem sei der Münchner Transrapid keine „verlängerte bayerische Straßenbahn“, sondern ein Projekt mit nationaler technologie- und industriepolitischer Bedeutung. „Dies kann sich Herr Kahrs von seinem Parteikollegen Bundesverkehrsminister Tiefensee bestätigen lassen, mit dem ich mich bereits Ende letzten Jahres über die gemeinsame Trägerschaft des Projekts verständigt habe.“