Mit dem Preis werden vier bayerische Städte ausgezeichnet, die Mittelstand und Handel in den Innenstädten durch herausragende Stadtmarketingprojekte gefördert haben. Preisträger sind in diesem Jahr die Städte Roding (Kategorie Städte bis 20.000 Einwohner), Memmingen (Städte bis 50.000 Einwohner), Passau (Städte bis 100.000 Einwohner) und München (Städte über 100.000 Einwohner). Der Vorsitzende von CityPartner München und geschäftsführende Gesellschafter der Alois Dallmayr KG, Georg Randlkofer, erhielt für seine Verdienste um das Stadtmarketing in München den Persönlichkeitspreis. Minister Huber: "Herr Randlkofer hat durch hohen persönlichen Einsatz dafür gesorgt, dass in München ein professionelles, ausschließlich durch die Wirtschaft finanziertes Citymanagement etabliert wurde, das deutschlandweit Maßstäbe setzt."
Nominiert und mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden die Städte Wasserburg, Geretsried, Schweinfurt und Regensburg. Die Privatinitiative ''Dachauer Malweiber'', die ihren Beitrag dazu leistet, an das historische Künstlerleben in Dachau zu erinnern und das gegenwärtige Dachau zu fördern, erhielt eine Belobigung.
In der Kategorie 1 der Städte und Gemeinden bis 20.000 Einwohner erhielt die Stadt Roding mit dem Projekt ''Roding International'' den ersten Preis. Ein pfiffiges Stadtfest, das von den Anwohnern in sieben Straßenzügen organisiert wird, macht insbesondere durch das hohe Engagement der Bürgerschaft große Freude. Nominiert in dieser Kategorie war Wasserburg mit dem Beitrag ''Wasserburg leuchtet''.
In der Kategorie 2 der Städte über 20.000 Einwohner machte in diesem Jahr Memmingen das Rennen. Eingebunden in das nachhaltige Gesamtkonzept eines Fitnessprogramms für Innenstadt und Einzelhandel überzeugte eine Reihe von Einzelaktionen. Nominiert in der Kategorie war Geretsried, das zeigte, wie die Instrumente des Stadtmarketing hilfreich für die bauliche Entwicklung einer Innenstadt sein können.
Die Kategorie 3 der Städte über 50.000 Einwohner wurde von dem Beitrag Passaus dominiert. In einzigartiger und vorbildlicher Weise ist es gelungen, unter Einbeziehung aller Anlieger und Immobilieneigentümer einer Fußgängerzone, private finanzielle Mittel zu generieren, um den Straßenraum zu entrümpeln und für die Besucher hochattraktiv umzugestalten. Der nominierte Beitrag ''Schweinfurt hat Schwein'' hat mit zahlreichen bunten Schweinen Schwung in die Stadt gebracht.
In der Kategorie 4 der Städte über 100.000 Einwohner konnte sich München knapp vor der starken Konkurrenz behaupten. Mit dem ''südlichen Bahnhofsviertel'' wurde ein Beitrag prämiert, der sehr innovativ zeigt, wie eine Marke für ein Stadtviertel unter Einbeziehung der Akteure des Viertels und der Herausarbeitung der Stärken entwickelt werden kann. Nominiert in dieser Kategorie war Regensburg, das mit dem Beitrag ''Shopping-Tour'' in erstklassiger Weise zeigt, wie eine Innenstadt mit einem mehrsprachigen Shoppingguide und Sprachkursen für die Mitarbeiter des Einzelhandels für internationale Touristen attraktiver gemacht werden kann.
Veranstalter des Stadtmarketingpreises sind der Handelsverband BAG und die Wirtschaftsjunioren mit Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Weitere Informationen zum Stadtmarketingpreis sind im Internet abrufbar ( www.stadtmarketingpreis.de ).