Rund 10.000 LEDs ersetzen künftig die teilweise noch aus den 30er Jahren stammende bisherige Lichtanlage und lassen begleitet von einer Musikpräsentation die Höhle in neuem Glanz erstrahlen. Durch die Wärmeentwicklung der alten Leuchtstoffröhren und Glühbirnen war es in der Höhle zu unerwünschtem starken Algenwachstum gekommen, das nunmehr eingedämmt werden kann. Mit der innovativen LED-Anlage verbraucht die Höhle zudem weniger Strom und wird im Gegensatz zu früher durch gezielte, punktgenaue Lichteffekte besser in Szene gesetzt. "Der neue unterirdische Höhlenzauber wird bei jung und alt überirdisch gut ankommen", ist sich Staatssekretär Spitzner sicher.
Die Teufelshöhle ist die größte touristische Attraktion der Fränkischen Schweiz. Mehr als 160.000 Besucher strömten zuletzt jährlich in das fränkische "Tor zur Unterwelt" bei Pottenstein. Die Höhle wurde vor 85 Jahren erstmals für Touristen erschlossen. Heute sind die attraktiven Tropfsteingebilde in einer 40-minütigen Führung auf einem 1,5 km langen Rundgang zu bewundern. Seit Mitte der 80er Jahre wird sie auch für die Unter-Tage-Klimatherapie zur Behandlung bei Atemwegserkrankungen genutzt, seit Mitte der 90er Jahre zudem für Kulturveranstaltungen mit Kabarett und Höhlenkonzerten. Die Teufelshöhle ist von allen zehn Schauhöhlen im Freistaat die größte und besucherstärkste.