Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber sieht sich in der positiven Entwicklung bestätigt, dass die Kombination aus Automobilzulieferpark und Standort Hof für Unternehmen die besten Voraussetzungen bietet, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
„Der Automobilzulieferpark mit dem Automobiltechnikum Bayern als Kernstück ist das Zugpferd schlechthin in der Region Hof. Nationale und internationale Unternehmen schätzen die exzellenten Standortbedingungen, die der Zulieferpark zusammen mit dem Automobiltechnikum Bayern bietet“, so der Minister.
In den letzten drei Jahren konnte der Automobilzulieferpark durch Ansiedlungen von bedeutenden Global Playern glänzen. Die Firma BWF betreibt am Zulieferpark eine Produktionsstätte für Hochleistungsnadelfilze.
Das französische Elektrogroßhandelsunternehmen Rexel errichtete im Jahr 2005 für 8,6 Millionen Euro ein neues Logistikzentrum. Desweiteren hat die Druckguss Hof GmbH den Zulieferpark als Werksstandort gewählt. Erst im Mai dieses Jahres fand der Spatenstich für eine Produktionshalle sowie ein Verwaltungsgebäude der Firma Nexans Power Accessories Germany GmbH statt.
Allein diese 13,3 Millionen Euro-Investition schafft 25 neue Arbeitsplätze und sichert mehr als 100 der am Standort Hof bereits bestehenden Arbeitsplätze des Unternehmens. „Diese Ansiedlungen zeigen das enorme Potential des Wirtschaftsstandortes Hof und sind die Grundlage für eine weiterhin positive Entwicklung der gesamten Region“, so Minister Huber.
Der im Jahr 2005 eröffnete Automobilzulieferpark Hochfranken bietet Unternehmen auf einer Gesamtfläche von 156 ha exzellente Entwicklungsmöglichkeiten. Ein variables Baurecht gewährleistet die optimale Nutzung der Flächen. Durch eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Gebietskörperschaften des Zweckverbandes Zulieferpark, der Regierung von Oberfranken sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie können Bauvorhaben schnell und effizient realisiert werden.
Im Automobiltechnikum Bayern als Kern des Zulieferparks werden interessierten Unternehmen der Automobilzulieferindustrie prüftechnische Anlagen zur Verfügung gestellt.
Dies und die Verbindung zu den führenden bayerischen Forschungsinstituten und Hochschulen der Automobiltechnik erleichtern nicht nur die Durchführung eigener Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, auch die F&E-Verbundarbeit wird durch die Bildung von Kooperationen vorangetrieben. Damit ist eine Basis geschaffen, auf der mittelständische Zulieferunternehmen den technischen Fortschritt in der Automobilindustrie eigenständig vorantreiben können.
Im aktuellen Zukunftsatlas des Schweizer Marktforschungsunternehmen Prognos AG zählt die Region Hof zu den dynamischsten Aufsteigerregionen Deutschlands. Platz 6 deutschlandweit und Platz 1 unter den westdeutschen Aufsteigerregionen sprechen für die Attraktivität der Region.