Immerhin sechs Gemeinden mit 22 Ortsteilen gehören zum Amt Gramzow, das am Mittelpunkt der Uckermark liegt. „Wir versprechen uns von der Markenpartnerschaft wichtige Impulse für die wirtschaftliche, insbesondere aber auch die touristische Entwicklung unserer Region“, erklärt der Gramzower Amtsdirektor Reiner Schulz. Mit der Nutzung der Regionalmarke können sowohl die Gemeinden als auch Einrichtungen der Gemeinden mit der Regionalmarke für sich werben. Darüber hinaus erhalten sie auch Zugang zu den diversen Marketing-Plattformen der Regionalmarke UCKERMARK, zu denen die Online-Vermarktung von der Internetseite bis zu Facebook-Einträgen, Printprodukten wie kalendariUM und Uckermark Guide, von Verkehrsmittel-, Fassaden- und Plakatwerbung, Beteiligung an Messen und Präsentationen bis hin zu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit reicht.
Zu den Nutznießern der Markenpartnerschaft gehört auch das Gramzower Eisenbahnmuseum, das durch einen Zweckverband geführt wird. Das Museum hat sich auf die Geschichte der Klein- und Privatbahnen in Deutschland spezialisiert und bietet auch Draisinenfahrten auf einer Teilstrecke der ehemaligen Prenzlauer Kreisbahn an. „Als Markenpartner erhalten wir deutlich bessere Möglichkeiten, auf uns und unsere Angebote aufmerksam zu machen, als das bisher der Fall war“, sagt der Vorsitzende des Museumsfördervereins Ronny Schröder. Am 28. und 29. Juli lädt das Eisenbahnmuseum jeweils von 10 bis 17 Uhr zu seinem traditionellen Bahnhofsfest ein.
Von den Möglichkeiten der Regionalmarke können alle Gemeinden des Amtes profitieren. Insbesondere die Gemeinde Oberuckersee mit ihren Ortsteilen Seehausen, Blankenburg, Warnitz, Potzlow und auch Meltzow setzen zunehmend auf den Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor. „Gerade hier kann die Marke helfen, die Angebote der Uckersee-Dörfer noch sichtbarer zu machen, zumal der Tourismusverein Uckerseen e.V. als auch die tmu die Regionalmarke in ihrer Vermarktungsarbeit erfolgreich einsetzen und so eine Verstärkung der Kommunikation der uckermärkischen Angebote eintritt“, ist Silvio Moritz überzeugt.