Wer also insgesamt 200.000 Euro auf Empfehlung von Tittes beispielsweise gleichgewichtet über ETFs in die zwei Indizes DAX und DowJones investiert hätte, der verfügt nun zwei Wochen später über 123.470 Euro beim DAX ETF und über 129.520 Euro im DowJones ETF. Sein Gesamtvermögen hätte sich von 200.000 Euro auf 252.990 Euro gesteigert in nur zwei Wochen vom 23.03.2020 bis zum 09.04.2020. Damit landete Tittes wie bereits beim Crash 2009 erneut eine Punktlandung bei seiner Prognose zur Bodenbildung und Erholung der Aktienmärkte vom 20./23. März 2020. Seine Prognose in 2009 erschien damals im Handelsblatt und in der ARD Börsenredaktion am 09.03.2009 ähnlich wie in diesem Jahr zum Tiefpunkt der Krise und machte Mut zum Einstieg. Das war Tittes vor 11 Jahren und auch jetzt in 2020 bei der Coronakrise erneut gelungen die Aktienmärkte punktgenau zu analysieren und die richtigen Schlüsse für seine Kunden in der Investmaxx Stop&Go Investmentberatung zu ziehen.
Hierbei muss man auch beachten, dass zum gleichen Zeitpunkt vor drei Wochen es kaum Experten gab, die sich trauten oder dazu in der Lage waren eine Prognose über die weitere Entwicklung der Aktienmärkte abzugeben, wie die Süddeutsche Zeitung am 22. März schrieb: „Die Coronavirus-Krise hält Anleger in Atem. Prognosen zur weiteren Entwicklung wagt derzeit keiner der Experten.“ Ausser Raimund Tittes, von der InveXtra Investmentberatung aus Köln, der mutigen Anlegern am 20. März bereits zum Einstieg riet. Wir sprachen deswegen heute mit Tittes über seine erneute Punktlandung bei seiner Prognose zur Bodenbildung und Erholung der Aktienmärkte vom 20./23. März 2020.
Frage: Herr Tittes, wir sprachen am 20. März 2020 über die Krise an den Aktienmärkten, als die Panik weltweit am höchsten war? Der DowJones notierte am nächsten Handelstag den 23. März zu dem Zeitpunkt bei ca. 18000 Punkten und der Dax lag bei 8523 Punkten. Alle gingen von weiter fallenden Kursen aus. Sie sagten damals man müsste gerade in der Krise mutig sein und in festen Schritten schon wieder einsteigen am Aktienmarkt? Hat sich das ausgezahlt?
Ja, ich denken schon. An der Entwicklung des DAX und des DowJones sieht man ganz schnell, dass sich der Einstieg nach dem 20. März ganz klar gelohnt hat. Es waren zwei denkwürdige Wochen für die Aktienmärkte mit historischen Kursgewinnen, wie es sie vorher noch nie gegeben hat in so kurzer Zeit.
Frage: Wie kamen Sie am 20. März zu der Einschätzung, dass eine Erholung und Bodenbildung an den Aktienmärkten bevorstehen würde?
Wie immer in solchen Situationen, haben wir uns unsere Indikatoren für die Börsen- und Wirtschaftspsychologie sowie die Fundamentaldaten angesehen und haben dann unsere Schlussfolgerungen daraus gezogen. Das ist mit Schwerpunkt von jahrelangen Studien an der University of Michigan in den USA und an der Universität zu Köln gewesen, das setzen wir auch konsequent in den Investmaxx Depots um und es hat sich seit 25 Jahren bezahlt gemacht. So haben wir das bereits beim Crash 2000 und 2003 gemacht. So war es 2007/2008 und so haben wir auch diesmal unsere Arbeit gemacht. Es hat funktioniert. Wir sind im Moment sehr zufrieden mit unserer geleisteten Arbeit für unsere Kunden der Investmaxx Stop&Go Investmentberatung. Unsere konservativen Investmaxx Stop&Go Defensiv Depots haben in der Spitze bei dieser Krise in 2020 sogar ein Plus von 3,01% erzielt vom Jahresanfang 2020 bis zum 23.03.2020, während die meisten Anlagen deutlich im Minus lagen. Unsere ausbalancierten Investmaxx Stop&Go Depots mit 50% Aktienfonds und 50% Rentenfonds haben in der Spitze bei dieser Krise in 2020 maximal ein Minus von 10,99% zum Jahresanfang 2020 erzielt. Unsere offensiven Investmaxx Stop&Go Depots mit 70% Aktienfonds und 30% Rentenfonds haben in der Spitze bei dieser Krise in 2020 maximal ein Minus von 16,24% zum Jahresanfang 2020 erzielt, während der Dax mit ca. -40% im Minus lag und der DowJones mit einem Minus von über 35%. Ich denke, unsere Investmaxx Depots haben sich sehr gut geschlagen in der Krise.
Frage: Was waren die Gründe für die gute Entwicklung?
Man muss rechtzeitig in guten Zeiten seine Hausaufgaben machen bei der Auswahl von qualitativ hochwertigen aktiv gemanagten Fonds, die flexibel auf Krisen reagieren können. Diese Fondsmanager haben ihrerseits auf die Eskalation der Coronakrise gut reagiert und stark betroffene Aktien, wie beispielsweise Lufthansa, TUI u.a., rechtzeitig aus dem Depot geworfen.
Frage: Haben Sie den Crash kommen sehen?
Wir haben im Dezember 2018 einen Crash erwartet und dieses in unsere damaligen Umschichtungsempfehlung bei den Kundendepots umgesetzt. Der wurde dann durch die Intervention der Notenbanken verhindert und im Prinzip nur in die Zukunft geschoben. Anschliessend haben wir sehr vorsichtig agiert und sind nur zögerlich zurückgekehrt an den Aktienmarkt und haben dabei nur in qualitativ sorgfältig ausgewählte Aktienfonds investiert. Fakt ist natürlich, dass niemand das Auftreten des Coronavirus voraussehen konnte, wir auch nicht. Das ist bei exogenen Schocks und externen Ereignissen wie dem Flugzeugangriff auf das World Trade Center am 11. September 2001 und dem Ausbruch des Coronavirus 2020 so, das kann man nicht an wirtschaftlichen Indikatoren vorher ablesen. Aber man konnte sich auf die heissgelaufenen Aktienmärkte frühzeitig einstellen und die Depots rechtzeitig breiter streuen, um auch gegen unvorhergesehene Ereignisse wie einen solchen Einbruch wie beim Coronacrash gut gerüstet zu sein. Das haben wir nach 2018 gemacht.
Frage: Wo sehen Sie die Aktienmärkte mittel- und langfristig?
Die Coronakrise wird uns noch etwas länger begleiten mit einem weiteren Auf und Ab an den Aktienmärkten. Aber wir sehen die Coronaviruskrise weiterhin als eine temporäre Krise an und den DAX für die nächsten 2 bis 3 Jahre bei 15.000 Punkten und den DowJones bei 30.000 Punkten. Natürlich wird es immer wieder Abstürze zwischendurch geben, die uns Gelegenheiten zum Nachkaufen in den Investmaxx Stop&Go Depots geben.