In der ausklingenden Wirtschaftskrise misst in Deutschland gut jeder Zweite (54%) heute Geld eine größere Bedeutung zu als früher, gegenüber je 84 Prozent in Süd-Korea, Japan und China. Nur je ein Drittel aller Deutschen, US-Amerikaner, Franzosen, Belgier, Australier und Briten stimmen zu, dass man am Geld den Erfolg eines Menschen ablesen kann, in den genannten asiatischen Ländern sind je zwei Drittel der Befragten dieser Meinung.
"Es ist wenig erstaunlich, dass die Nationen die heute gegenüber früher am stärksten an die Bedeutung des Geldes glauben, die gleichen sind, die am häufigsten meinen, Geld wäre ein Zeichen für Erfolg", erklärt Ralf Ganzenmüller, Geschäftsführer von Ipsos Deutschland, "Süd-Korea, Japan, China, Indien, Russland und die Türkei haben bei beiden Fragen die höchsten Zustimmungswerte, während Deutschland, Kanada, Belgien, Großbritannien, Schweden und Mexiko ganz unten stehen".
Es sind international gleichermaßen Männer (65%) und Frauen (64%) denen Geld heute wichtiger ist als früher und interessanterweise ist diese Einstellung unabhängig von der Einkommenshöhe, aber deutlich abhängig vom Alter der Befragten. Mit steigendem Alter nimmt die Bedeutung des Geldes stetig ab. Ebenso glauben mit zunehmendem Alter immer weniger Befragte, dass man am Geld den Erfolg eines Menschen ablesen kann.
Zahlenmaterial zu dieser Studie finden Sie in der gleichlautenden Presse.Information auf unserer Startseite www.ipsos.de
Steckbrief:
Diese Ergebnisse stammen aus einer Ipsos-Umfrage, die zwischen dem 4. November 2009 und 13. Januar 2010 im Auftrag von Thompson Reuters News Service durchgeführt wurde. Für die Studie wurde eine internationale Stichprobe von 24.077 Erwachsenen ab 18 Jahren in 23 Ländern befragt, die 75 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts repräsentieren: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Polen, Russland, Südkorea, Türkei, Ungarn, USA. Pro Land wurden ca. 1000 Personen über das Ipsos Online Panel befragt. Die Daten wurden anhand der jeweils aktuellsten Censusdaten nach demographischen Merkmalen gewichtet, um eine Annäherung an die Grundgesamtheit zu gewährleisten.
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