Im Großen und Ganzen sind sich hier die Länder einig, wobei deutsche Konsumenten in allen Aspekten eine deutlich überdurchschnittlich positive Wahrnehmung der Handelsmarken zeigen. Das fällt vor allem bei der Beurteilung der Hochwertigkeit (84% gegenüber 73%) und des Vertrauens in die Marken (90% gegenüber 80%) auf.
Auch in Punkto Innovationskraft urteilt der deutsche Konsument positiver - immerhin 74 Prozent denken, dass Handelsmarken in diesem Bereich mindestens gleich oder sogar besser agieren als die Herstellermarken, gegenüber 69 Prozent im Länderdurchschnitt.
Inga Havemann, Department Manager bei Ipsos Marketing Consumer Goods in Deutschland, dazu, "sowohl die wirtschaftliche Lage als auch die Weiterentwicklung der Handelsmarken in den letzten Jahren sind Grundsteine des Erfolges. Der Rückweg zur Marke wird immer schwieriger. Immer mehr gilt für die Herstellermarke, sich über emotionale Faktoren zu differenzieren - denn im funktionalen Bereich kann die Handelsmarke längst mithalten. Trotz allem gibt es vier Benefits, die immer schon - und jetzt noch stärker - Säulen der Markenstrategie sein sollten: Differenzierung, ansprechende Verpackung, Innovation und Qualität."
Diese Ergebnisse beruhen auf einer internationalen Repräsentativstudie, dem Global@dvisor, die das Marktforschungsinstitut Ipsos im November 2009 und Januar 2010 23 Ländern durchgeführte.
Steckbrief: Global@dvisor
Für den Global@dvisor werden in 23 Ländern rund um den Globus zweimal jährlich (seit März 2010 monatlich) über 23.000 Interviews online als Beteiligungsuntersuchung durchgeführt. Die Studie ist repräsentativ für die 'Online-Population' der jeweiligen Länder. Erhebungsländer: Argentinien, Australien, Brasilien, Belgien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Niederlande, Polen, Russland, Schweden, Südkorea, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn, USA.