In Deutschland ist nach der weltweiten Umfrage, die Ipsos für die internationale Nachrichtenagentur Reuters durchführte, die Zustimmung zu dieser Frage mit 30 Prozent vergleichsweise gering, ebenso wie in Schweden (29%), Mexiko, den Niederlanden (je 26%) und Ungarn (24%)
Türken (67%), Inder (61%), Süd-Koreaner (54%) und Australier (52%) dagegen lassen sich gern von Filmen aus der realen Welt entführen und konsumieren sie so viel und so oft wie möglich. "Filme lösen für die jüngere Generation die Bücher ab - entflohen die "Älteren" noch gemütlich auf dem Sofa zusammengerollt bei einem spannenden oder romantische Buch dem Alltag, so wird die jüngere Generation heute durch wöchentlich neu erscheinende Filme in Traumwelten entführt, sagt Ralf Ganzenmüller, Ipsos-Geschäftsführer in Deutschland. "Außerdem ermöglicht die explosionsartige Verbreitung weitreichender und für jeden zugänglicher Technologie, dass die Menschen sich nicht nur Filme im Kino ansehen, sondern sie einerseits tief eingetaucht in 3D erleben und andererseits auch selbst kreieren und über das Internet mit der Welt teilen können - durch einfache Uploads und ganz ohne Popcorn."
Tatsächlich zeigt ein Vergleich der Demographie, dass es signifikante Unterschiede bei den Altergruppen gibt. Je jünger die Befragten sind, desto stärker stimmen sie der Aussage zu, Filme als Mittel der Flucht aus dem Alltag zu nutzen und sich gern so viele Filme wie möglich anzusehen. Zwischen Männern und Frauen gibt es in dieser Hinsicht keine Unterschiede.
Steckbrief:
Diese Ergebnisse stammen aus einer Ipsos-Umfrage, die zwischen dem 4. November 2009 und 13. Januar 2010 im Auftrag von Thompson Reuters News Service durchgeführt wurde. Für die Studie wurde eine internationale Stichprobe von 24.077 Erwachsenen ab 18 Jahren in 23 Ländern befragt, die 75 Prozent des weltweiten Brutto-Inlandsprodukts repräsentieren: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Polen, Russland, Südkorea, Türkei, Ungarn, USA. Pro Land wurden ca. 1000 Personen über das Ipsos Online Panel befragt. Die Daten wurden anhand der jeweils aktuellsten Censusdaten nach demographischen Merkmalen gewichtet, um eine Annäherung an die Grundgesamtheit zu gewährleisten.
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