Für eine optimale Wundversorgung sind interprofessionelle Absprachen wichtig, daher kümmert sie sich um die Kommunikation zwischen Klienten, Pflege und Arzt und koordiniert diese. Sie sorgt für eine gründliche Wunddokumentation, behält die Wundverhältnisse im Blick, übernimmt die Reinigung und Versorgung von möglichen Wunden, schaut, wie die Verbände liegen und ob sie zum Klienten passen. „Ich bin für das ganze Prozedere von A bis Z zuständig und behalte das individuelle Wohlbefinden der Klienten immer im Blick“, erklärt Andrea Eckstein.
Bei einer septischen Wunde, wenn also die Wunde infiziert ist, erfolgt die Wundreinigung anders als bei einer aseptischen Wunde. Bei schlechter Durchblutung oder Diabetes kann die Wundheilung des Körpers minimiert sein – das muss beachtet werden. Auch der Ort der Wunde erfordert unterschiedliche Maßnahmen, der Verband ist dementsprechend zu wählen. „Hierbei gilt übrigens, dass der Preis nicht immer über die Qualität entscheidet, das heißt auch günstige Mittel können sehr gut sein“, erklärt Andrea Eckstein. Als Wundexpertin kann sie bei der immensen Produktauswahl den Arzt beraten.
Für die Wundversorgung in der IPT sind alle Pflegekräfte zuständig. „Mich sollen die Kolleginnen und Kollegen dazu rufen, wenn sie sich mit einer Wunde nicht auskennen und Hilfe brauchen bei der Wundversorgung“, so die Wundexpertin. Andrea kommt dann gerne dazu und zeigt den Mitarbeitern, wie es geht oder übernimmt die Versorgung selbst.
Hierzu hat sie neue Dokumente in der IPT-Pflegedokumentation erstellt, die jetzt übersichtlicher und aktueller sind. So fällt es den Mitarbeitern nun leichter, alles Wichtige zu dokumentieren. Andrea bietet dazu auch interne Fortbildungen an, in denen sie alles rund um Wunden und deren Versorgung näher beleuchtet und erklärt, wie die Wunddokumentation zu machen ist. Über ihr Diensthandy ist sie in Sachen Wundmanagement für Mitarbeiter, Angehörige, Betreuer, Ärzten und Therapeuten erreichbar und hilft gerne weiter.