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Grippeimpfungen tendenziell rückläufig

(lifePR) (Frankfurt, )
Grippeimpfungen werden alljährlich besonders medizinischem Personal sowie chronisch Kranken und Personen über 60 Jahren empfohlen. Allein aufgrund des demografischen Wandels müsste somit die Anzahl der Impfungen steigen und umso mehr, wenn es gelänge, die Aufmerksamkeit und Überzeugung für die Sinnhaftigkeit dieser präventiven Maßnahme zu erhöhen. Mehrjahresanalysen von QuintilesIMS zeigen hingegen eine rückläufige Entwicklung. Angesichts aktuell steigender Betroffenheit empfehlen Experten auch derzeit noch Impfungen. Im Schwerpunkt wird die Präventionsmaßnahme allerdings im Frühherbst in Anspruch genommen wie eine Untersuchung auf monatlicher Basis belegt. Regional zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen des Vorsorgeverhaltens.

Von der alljährlich mehr oder weniger stark auftretenden Grippe betroffen sind unter den Patientengruppen vielfach Kinder und ältere Menschen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher für letztgenannte eine jährliche Impfung gegen saisonale Influenza. Nähmen sich Angehörige dieses Personenkreises die Empfehlung zu Herzen, so müssten Grippeimpfungen eine steigende Tendenz aufweisen, denn der Anteil älterer Personen in der Bevölkerung nimmt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu. So lebten bspw. im Jahr 2000 17,2 Millionen über 60-Jährige  in Deutschland, im Jahr 2010 waren es 18,6 Millionen und für 2020 rechnet man mit 21,2 Millionen Menschen.[1]

Diese Entwicklung geht jedoch nicht mit einer zunehmenden Nachfrage nach der Präventionsmaßnahme einher wie eine Analyse von QuintilesIMS zeigt. Allenfalls hat sich, mit Ausnahme des Jahres 2013, der Rückgang abgeschwächt (Abb. 1 zum Herunterladen).

Der Impfschutz entfaltet sich erst einige Tage nach einer Grippeimpfung, weswegen die Maßnahme schon für den Herbst empfohlen wird. So liegt denn auch der Schwerpunkt der Influenzaimpfungen in den Monaten August bis Oktober (Abb. 2 zum Herunterladen). Eine Grippeimpfung halten Experten allerdings auch noch zu einem späteren Zeitpunkt für sinnvoll, da eine anhaltende Zirkulation der Grippeviren meist erst ab Januar zu beobachten ist.[2] Angesichts aktueller Meldungen über zu Beginn des Jahres 2017 steigende Zahlen von grippeähnlichen Erkrankungen Betroffener[3] empfehlen Sachkundige daher auch derzeit noch die Impfung.

Regional unterschiedliches Vorsorgeverhalten

Die Inanspruchnahme von Grippeimpfungen, gemessen an der Zahl der Impfstoffdosen, fällt je nach Bundesland unterschiedlich aus. In den wesentlichen Vorbeugemonaten August bis Oktober zeigt sich gegenüber Vorjahr für 2016 lediglich im Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein eine Zunahme von rund 8 % und eine Stagnation in Baden-Württemberg. In den übrigen Bundesländern ist die Mengenentwicklung in unterschiedlichem Ausmaß rückläufig (Abb. 3 zum Herunterladen). Am stärksten tritt dies in Niedersachsen (- 8 %) zu Tage, am schwächsten in Brandenburg (-1 %). Möglicherweise erklären sich diese Unterschiede u.a. durch gesundheitspolitische Steuerungsmaßnahmen der Kassenärztlichen Vereinigungen, unterschiedliche Arten von Verträgen der Krankenkassen über Grippeschutzimpfstoffe, die Art der Vakzine - quadrivalente Wirkstoffe gelten tetravalenten Stoffen hinsichtlich der Wirksamkeit als überlegen - und die viel beklagte Impfmüdigkeit in der Bevölkerung.

Art der Impfungen beachten und Nutzen verdeutlichen

Die hier ausgewerteten Versorgungsdaten bestätigen Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts, wonach die Influenzaimpfung tendenziell weniger in Anspruch genommen wird. Um die Impfmüdigkeit zu verbessern, bedürfe es größerer Anstrengungen, den Nutzen der Impfung stärker in den von der STIKO definierten Zielgruppen zu vermitteln, so die Schlussfolgerung. Manche Experten weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Aufruf zur Grippeimpfung gerade sinnvoll bei Entscheidung für Vierfachimpfstoffe sei, die einen besseren Schutz böten.[4]

[1] Quelle: vdek, Basisdaten des Gesundheitswesens 2014/2015

[2] https://www.lgl.bayern.de/...

[3] https://infographic.statista.com/normal/infografik_7909_anzahl_der_an_grippe_erkrankten_2017_n.jpg

[4] https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/...

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QuintilesIMS (NYSE: Q) ist ein führender internationaler Anbieter von integrierten Informations- und Technologielösungen, der Kunden im Gesundheitsbereich dabei unterstützt, ihre klinischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse zu verbessern. QuintilesIMS ist durch Fusion von Quintiles und IMS Health im Oktober 2016 entstanden. Das Unternehmen beschäftigt etwa 50.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern. Unternehmen, die durch innovative Behandlungsformen, Pflegeleistungen und besseren Zugang zu den Gesundheitssystemen Verbesserungen für Patienten im Versorgungsalltag und beim Outsourcing von klinischen Prüfungen anstreben, können die umfangreichen Informationssysteme, Technologien und Dienstleistungen von QuintilesIMS für neue Einsichten und Ansätze nutzen. QuintilesIMS bietet Lösungen von der klinischen Erprobung bis zur Vermarktung an und ermöglicht damit seinen Kunden auf einzigartige Weise, ihr ganzes Innovationspotenzial auszuschöpfen und das Gesundheitswesen zu verbessern.

Als international führendes Unternehmen, das sich dem Schutz der Privatsphäre verpflichtet, nutzt QuintilesIMS anonyme Gesundheitsdaten, um wichtige empirische Erkenntnisse zu Erkrankungen und Behandlungsformen zu liefern. Durch ein breites Spektrum an Technologien und Sicherheitsmechanismen garantiert QuintilesIMS den Schutz der Privatsphäre, und trägt durch sein Informationsmanagement dazu bei, den Healthcare-Bereich voranzutreiben. Die gewonnenen Einsichten und die Fähigkeiten des Unternehmens, sie umzusetzen, ermöglichen es Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, Medizintechnikfirmen, medizinischer Forschung, Behörden, Kostenträgern und anderen Stakeholdern im Gesundheitswesen, neue Therapien zu entwickeln und zu vermarkten, ungedeckte Bedarfe zu identifizieren und ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie effizient und wertvoll Pharmaprodukte im Hinblick auf bessere Behandlungserfolge sind. Weitere Informationen finden Sie unter www.QuintilesIMS.com.

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