Gut die Hälfte des Umsatzes entfällt auf OTC-Arzneimittel, die nach Menge über 60 % ausmachen. Vom verbleibenden Rest der „Nicht-Arzneimittel“ entfällt das Gros des Umsatzes auf Medizinprodukte (z. B. Tests, Hilfsmittel). Nach Absatz dominieren Gesundheitsmittel (z. B. Nahrungsergänzungsmittel, Augenpräparate). Artikel aus dem Bereich der Kosmetik/Körperpflege machen etwa ein Viertel aus, nach Umsatz etwas weniger, nach Absatz leicht mehr. 5 bzw. 7 % (Umsatz/Absatz) Marktanteil vereinen Ernährungsprodukte (z. B. Schlankheitsmittel, Traubenzucker)auf sich.
Vier Fünftel des Umsatzes und 84 % der Menge rezeptfreier Arzneimittel gehen auf die Selbstmedikation zurück, wobei apothekenpflichtige Präparate den Schwerpunkt bilden. Über Verordnungen wird knapp ein Fünftel des Umsatzes generiert.
Bei fast allen analysierten Kategorien ist ein Umsatzwachstum festzustellen, lediglich Ernährungsprodukte verzeichnen einen Rückgang. Deutlich zugelegt haben vor allem Gesundheitsmittel, wozu auch der Versandhandel beigetragen hat, der hier zweistellig wächst (Umsatz: +22 %, Absatz: +19 %, Vorort-apotheke: +6 %, 1 %).
OTC-Arzneien legen nach Wert und Menge ebenfalls vor allem über den Versand zu, und zwar in nahezu allen Produktkategorien. Medizinprodukte und Apothekenkosmetik verbuchen Steigerungen im unteren einstelligen Bereich, während der Absatz mehr oder weniger stagniert.