61 % der Menge bzw. 741 Mio. Packungen entfallen auf OTC-Arzneimittel. Vom verbleibenden Rest der „Nicht-Arzneimittel“ vereinen Gesundheitsmittel (z. B. Erkältungs-/Atemwegsmittel, Nahrungsergänzungspräparate) mit 35 % den größten Anteil auf sich, gefolgt von Medizinprodukten (z. B. Tests, Hilfsmitteln, 32 %) und Artikeln zur Kosmetik/Körperpflege (26 %). Ernährungsprodukte (z. B. Schlankheitsmittel, Traubenzucker) bilden mit 7 % den kleinsten Anteil.
84 % der Menge rezeptfreier Arzneimittel gehen auf die Selbstmedikation zurück, wobei apothekenpflichtige Präparate den Schwerpunkt bilden.
Bei 93 % aller abgegebenen OTC-Medikamente handelt es sich um apothekenpflichtige Präparate. Die Marktentwicklung einzelner Produktkategorien stellt sich unterschiedlich dar. Gesundheitsmittel verbuchen mit rund +4 % den relativ stärksten Absatzzuwachs. OTC-Arzneimittel und Produkte zur Körperpflege/Kosmetik stagnieren bei einer „schwarzen Null“, Medizinprodukte bei einer „roten Null“. Ernährungsprodukte verlieren nach Menge um knapp 5 %.
Zwischen der Vorortapotheke und dem Apothekenversandhandel zeigt sich bei allen Produktkategorien ein deutlicher Unterschied derart, dass das elektronische/telefonische Bestellgeschäft niedrig zweistellig wächst. Die Offizin verbucht lediglich bei Gesundheitsmitteln eine gut einprozentige Steigerung, in den übrigen Bereichen tendenziell bis einstellig rückläufige Mengenentwicklungen.