Zukunftsmarkt Rehabilitation
Die Rehabilitation gewinnt für die Gesundheitsversorgung in mehrfacher Hinsicht an Bedeutung. Ist sie erfolgreich, erhält sie die Erwerbsfähigkeit von Arbeitnehmern und verhindert oder verzögert vorzeitige Rentenzahlungen. Infolge der demografischen Entwicklung hin zu einer älteren Gesellschaft ist außerdem zukünftig mit einer Zunahme von Erkrankungen zu rechnen. Gelingt es, über die Rehabilitation Senioren ihre Selbständigkeit zu erhalten und so Pflegeleistungen zu verhindern oder zu vermindern, sind hier ebenfalls Kosteneinsparungen möglich.
Der Reha-Markt wächst nach Angaben aus verschiedenen Quellen kräftig. So vermeldet die Gesundheitsberichterstattung des Bundes (www.gbe-bund.de) bspw. einen Zuwachs der Anzahl erbrachter Leistungen bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen um +23%, bei Krebs um +17%. Zwei Drittel der 1.671 stationären Reha-Kliniken haben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2010 ihren Schwerpunkt in der Inneren Medizin, Orthopädie, Psychiatrie oder Neurologie.
Schwerpunkte der Arzneiversorgung in Reha-Kliniken bilden die Innere Medizin, Neurologie und Orthopädie
Analysen von IMS zeigen, dass auch beim Arzneimittelverbrauch die Innere Medizin, Neurologie und Orthopädie den Schwerpunkt bilden. Rund vier Fünftel des Arzneiumsatzes in Reha-Kliniken entfallen auf diese Bereiche.
Neue IMS-Dienstleistung hilft bei der Beantwortung vieler marktrelevanter Fragen
Mit der Studie "IMS Deutscher Reha Klinikmarkt®" lassen sich eine Reihe von Fragen zum Einsatz von Medikamenten in Rehabilitationseinrichtungen untersuchen, die für die pharmazeutische Industrie, aber auch für Kostenträger von Interesse sind, z.B.:
- Welche Arzneimittel werden zur Therapie in der Rehabilitation bevorzugt eingesetzt und wie hoch ist der Verbrauch?
- Welches sind die wachstumsstärksten Arzneimittelbereiche in der Reha?
- Welche Unterschiede gibt es in Anwendungsgebieten von Medikamenten zwischen der Akutversorgung und in der Rehabilitation? Mit welchem Marktanteil?
- Welche Produkte von welchen Herstellern werden bevorzugt eingesetzt?
- Wie entwickelt sich ein bestimmtes Produkt im Vergleich zum Wettbewerb?
- Wie setzen sich Neueinführungen durch?
- Wie viele Reha-Krankenhäuser setzen ein bestimmtes Produkt ein?
Die Marktdaten schaffen nicht nur eine neue Transparenz über den Einsatz von Medikamenten in Reha-Kliniken. Darüber hinaus sind auch Abgleiche mit Verordnungsmustern und -trends im ambulanten sowie wie stationären Bereich der Akutkliniken möglich. da IMS diese Informationen ebenfalls bereitstellt. Die neue Reha-Studie ergänzt somit die Analysemöglichkeiten des gesamten Pharmamarktes.