"Gerade neue Player im Onkologiemarkt müssen in frühen Entwicklungsphasen Marktpotenzial und Therapienische eingehend analysieren" betont Dr. Christian Bach, Leiter des IMS Center of Excellence Oncology. "Mit dieser neuen Studie können indikationsspezifisch Patientenströme und Überweisungsmuster im Detail dargestellt werden."
Neben Inzidenzen und Prävalenzen lassen sich auf Basis der "Tumor Market ProfilesTM" Patientenstrukturen nach Erkrankungsstadien und Therapieprofilen analysieren und Diagnostik, Therapieentscheidungen und Behandlungen nach Facharztausrichtung differenzieren.
Beispiel Lungenkrebs: häufigere Behandlung in Kliniken
Ein Schwerpunkt der Studie liegt auf länderspezifischen Strukturen. Für Deutschland bedeutet dies z.B., dass die Behandlungen niedergelassener Onkologen und Kliniker separat abgebildet werden und somit eine differenzierte Betrachtung beider Sektoren ermöglicht wird. Eine Analyse für den Zeitraum August 2007 bis Januar 2008 hat z.B. gezeigt, dass der Anteil von in Deutschland in der Klinik behandelten Patienten mit Lungenkrebs um 10% höher liegt als im niedergelassenen Bereich. Solche Informationen sind u.a. wichtig für eine optimale Ansprache wichtiger Zielgruppen.
Analysen für verschiedene Erkrankungen und Länder möglich
Die "Tumor Markt Profiles(TM) " gibt es für die Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, China und Japan für Krebserkrankungen auf den Gebieten Brust, Blase, Gebärmutter, Darm, Kopf/Hals, Leber, Haut, Lymphdrüsen, Lunge, Prostata und Magen.