Jochen Reich ist nun bester Deutscher in der hart umkämpften Internationalen Driftchallenge der Zeitschrift sport auto. Nach dem Lauf bei Augsburg Tuning Days am 21.06.2008 liegt Jochen auf einem unerwartet guten Platz in der Meisterschaft.
Und in der beinharten TwinBattle kam es zur Revanche gegen den Superpro Paul Vlasblom ...
… leider mit dem gleichen Ergebnis wie am Nürburgring. Aber Vlasblom setzt sich diesmal nur mit Glück durch. Reifenschaden bei Reich.
Was bei der Fußball EM den Holländern versagt blieb, haben sie mittlerweile in der IDC voll ausgeschöpft: Die Unparteiischen und das Glück voll auf ihrer Seite. Aber ganz egal. Das motiviert!
Jochen war nach dem befriedigenden Abschneiden bei den Einzeldriftläufen mit Platz acht - „die superenge Strecke mag den langen Commodore nicht …“- heiß darauf, in der Twin Battle gut abzuräumen. Und das Abräumen war wörtlich gemeint. Wenn die Kiste mit den schmutzigen Tricks ausgepackt wird, macht Jochen diesmal mit. So der Plan.
Dennoch war der Fokus von Jochen und seinem Driftteam eigentlich gar nicht so sehr auf die Platzierung in der IDC ausgelegt. Im Vordergrund steht nach wie vor das Prinzip des Reich´schen Radical Amusements (kurz das gefürchtete RRA-Prinzip). „Das Ergebnis in der IDC ist eher schon Zufall“, meinte ein sehr entspannter Jochen Reich. Und so war Jochen in Augsburg als Publikumsliebling der Fans ein gefragter Mann: DSF-motors brachte gleich zwei Prominente nach Augsburg zu JR-Motorsport, um sich freundschaftlich vor der Kamera zu matchen: Der Prinz Marcus von Anhalt mit seinem Porsche Carrera GT und Tim Schrick. Ergebnis ein glücklicher Prinz auf dem heißen Sitz im Commodore, ein sichtlich zerrütteter Tim Schrick auf eben demselben und obendrein noch völlig vernichtete Hinterreifen des Porsche Carrera GT. Und ja. Auch eine verbrannte Karbon-Kupplung der seltenen Porsche Pretiose.
Bei den Einzeldrift-Ausscheidungsläufen der IDC am Samstagvormittag konnte sich Jochen sicher für die Top 16 qualifizieren. Platz acht ist gut. Aber Jochens Stärke ist ohnehin das Duell auf der Piste Mann gegen Mann. „Diesmal mache ich ihn weg.“ So die Ansage, als es klar wurde, dass Jochen diesmal wieder auf Paul Vlasblom in seinem schwarzen BMW Kombi treffen würde. Jochen setzte sich gegen seine anderen Gegner gut durch und dann in den Semi-Final-Runs war Vlasblom der Gegner.
Schön für den Veranstalter, die beiden berühmten schwarzen Kombis in der Battle. Pikant für den Kenner, ein überlegener BMW E36 mit einem Piloten, der es ernst meint gegen einen urigen Opel-Commodore Baujahr 1979, mit einem Piloten, der nur Spaß haben will.
Im ersten Lauf konnte Jochen Vlasblom unter Druck setzen, bis Jochens linker Hinterreifen die Lauffläche abwarf. Damit war Jochen völlig hilflos als Konsequenz und es gab gnadenlose 0 Punkte für Jochen von der Jury, obwohl das Reglement eine Wiederholung erlaubt hätte. JR-Motorsport wurden dann drei Minuten zugestanden, das Auto wieder fit zu machen und dann ging es in den zweiten Lauf.
Jochen führte im V8-Commodore den zweiten Run reglementskonform an und wählte taktisch geschickt eine Line mit gemäßigtem Drift, um Vlasblom keine Chance zu geben, tief heranzutauchen und sein faktisch besseres Auto am Ausgang neben Jochen zu drücken. Aber das Ergebnis mit 7:3 für den holländischen Stardrifter war erwartbar, da dieser eigentlich nur zu Ende fahren musste. Nur ein Dreher des Holländers hätte Jochen helfen können. Draußen. Das Match gegen die Elite Europas läuft nachwievor weit besser als erwartet und Jochen kann in der IDC nach drei Läufen einen guten Trend aufweisen. Die Sponsoren freut es.
Die Reifensituation war schon am Freitag prekär, so Jochen zum Thema Reifenschaden: „Wir hatten schon bei den Trainingsläufen mit unglaublichem Reifenverschleiß zu kämpfen, da die Strecke im Training und während der Taxi-Fahrten nicht bewässert war. Mein Reifenkontingent war ruckzuck aufgebraucht und ich bedanke mich herzlich bei Uwe Sener, unserm sport auto Werkspilot, mir seinen BMW für ein weiteres Training zu überlassen. Das hat mir geholfen. Wir mussten für die Wertungsläufe am Samstag somit auf eiligst organisierte Reifen zurückgreifen, und dabei war vielleicht einer der Reifen schon vorab beschädigt. Schade.“
JR-Motorsport setzt den Commodore demnächst bei folgenden Events live ein:
05. - 06. Juli 2008 Hockenheim, IDC / Yokohama Festival
09. – 13. Juli 2008 Bike Event Allgäu / Airport Memmingerberg - Driftshow
02. – 03. August 2008 Nürburgring, IDC / Recaro Days
07. – 10. August 2008 Bike and Music Weekend in Geiselwind - Driftshow
03. – 04. Oktober 2008 IDC - Driftfest 2008
Und in der beinharten TwinBattle kam es zur Revanche gegen den Superpro Paul Vlasblom ...
… leider mit dem gleichen Ergebnis wie am Nürburgring. Aber Vlasblom setzt sich diesmal nur mit Glück durch. Reifenschaden bei Reich.
Was bei der Fußball EM den Holländern versagt blieb, haben sie mittlerweile in der IDC voll ausgeschöpft: Die Unparteiischen und das Glück voll auf ihrer Seite. Aber ganz egal. Das motiviert!
Jochen war nach dem befriedigenden Abschneiden bei den Einzeldriftläufen mit Platz acht - „die superenge Strecke mag den langen Commodore nicht …“- heiß darauf, in der Twin Battle gut abzuräumen. Und das Abräumen war wörtlich gemeint. Wenn die Kiste mit den schmutzigen Tricks ausgepackt wird, macht Jochen diesmal mit. So der Plan.
Dennoch war der Fokus von Jochen und seinem Driftteam eigentlich gar nicht so sehr auf die Platzierung in der IDC ausgelegt. Im Vordergrund steht nach wie vor das Prinzip des Reich´schen Radical Amusements (kurz das gefürchtete RRA-Prinzip). „Das Ergebnis in der IDC ist eher schon Zufall“, meinte ein sehr entspannter Jochen Reich. Und so war Jochen in Augsburg als Publikumsliebling der Fans ein gefragter Mann: DSF-motors brachte gleich zwei Prominente nach Augsburg zu JR-Motorsport, um sich freundschaftlich vor der Kamera zu matchen: Der Prinz Marcus von Anhalt mit seinem Porsche Carrera GT und Tim Schrick. Ergebnis ein glücklicher Prinz auf dem heißen Sitz im Commodore, ein sichtlich zerrütteter Tim Schrick auf eben demselben und obendrein noch völlig vernichtete Hinterreifen des Porsche Carrera GT. Und ja. Auch eine verbrannte Karbon-Kupplung der seltenen Porsche Pretiose.
Bei den Einzeldrift-Ausscheidungsläufen der IDC am Samstagvormittag konnte sich Jochen sicher für die Top 16 qualifizieren. Platz acht ist gut. Aber Jochens Stärke ist ohnehin das Duell auf der Piste Mann gegen Mann. „Diesmal mache ich ihn weg.“ So die Ansage, als es klar wurde, dass Jochen diesmal wieder auf Paul Vlasblom in seinem schwarzen BMW Kombi treffen würde. Jochen setzte sich gegen seine anderen Gegner gut durch und dann in den Semi-Final-Runs war Vlasblom der Gegner.
Schön für den Veranstalter, die beiden berühmten schwarzen Kombis in der Battle. Pikant für den Kenner, ein überlegener BMW E36 mit einem Piloten, der es ernst meint gegen einen urigen Opel-Commodore Baujahr 1979, mit einem Piloten, der nur Spaß haben will.
Im ersten Lauf konnte Jochen Vlasblom unter Druck setzen, bis Jochens linker Hinterreifen die Lauffläche abwarf. Damit war Jochen völlig hilflos als Konsequenz und es gab gnadenlose 0 Punkte für Jochen von der Jury, obwohl das Reglement eine Wiederholung erlaubt hätte. JR-Motorsport wurden dann drei Minuten zugestanden, das Auto wieder fit zu machen und dann ging es in den zweiten Lauf.
Jochen führte im V8-Commodore den zweiten Run reglementskonform an und wählte taktisch geschickt eine Line mit gemäßigtem Drift, um Vlasblom keine Chance zu geben, tief heranzutauchen und sein faktisch besseres Auto am Ausgang neben Jochen zu drücken. Aber das Ergebnis mit 7:3 für den holländischen Stardrifter war erwartbar, da dieser eigentlich nur zu Ende fahren musste. Nur ein Dreher des Holländers hätte Jochen helfen können. Draußen. Das Match gegen die Elite Europas läuft nachwievor weit besser als erwartet und Jochen kann in der IDC nach drei Läufen einen guten Trend aufweisen. Die Sponsoren freut es.
Die Reifensituation war schon am Freitag prekär, so Jochen zum Thema Reifenschaden: „Wir hatten schon bei den Trainingsläufen mit unglaublichem Reifenverschleiß zu kämpfen, da die Strecke im Training und während der Taxi-Fahrten nicht bewässert war. Mein Reifenkontingent war ruckzuck aufgebraucht und ich bedanke mich herzlich bei Uwe Sener, unserm sport auto Werkspilot, mir seinen BMW für ein weiteres Training zu überlassen. Das hat mir geholfen. Wir mussten für die Wertungsläufe am Samstag somit auf eiligst organisierte Reifen zurückgreifen, und dabei war vielleicht einer der Reifen schon vorab beschädigt. Schade.“
JR-Motorsport setzt den Commodore demnächst bei folgenden Events live ein:
05. - 06. Juli 2008 Hockenheim, IDC / Yokohama Festival
09. – 13. Juli 2008 Bike Event Allgäu / Airport Memmingerberg - Driftshow
02. – 03. August 2008 Nürburgring, IDC / Recaro Days
07. – 10. August 2008 Bike and Music Weekend in Geiselwind - Driftshow
03. – 04. Oktober 2008 IDC - Driftfest 2008
