Die Nationalspielerinnen sind sich einig: Es ist wichtig, sich schon während der Karriere weiterzubilden und sich auf die Zeit nach dem Fußball vorzubereiten. So ist sich zum Beispiel Welt- und Europameisterin Anja Mittag bewusst, dass die sportliche Karriere durch Verletzungen oder andere Rückschläge schneller vorbei sein kann als gewünscht. "Deswegen finde ich es sehr wichtig, dass man sich frühzeitig mit der beruflichen Karriere auseinandersetzt", so die 25-Jährige. "Außerdem ist es gut, wenn neben dem Sport auch mal der Kopf beansprucht wird und man eine nette Ablenkung hat." Beim IST-Studieninstitut hat Anja Mittag das Fernstudium "Sportmanagement" absolviert. "Ich war mit der Weiterbildung sehr zufrieden. Besonders gefallen hat mir, dass man bei Seminaren auch die Möglichkeit hat, andere Teilnehmer kennenzulernen."
"Bildung schadet keinem!"
Inka Grings, Deutsche Meisterin und zweifache Europameisterin, belegt aktuell die Weiterbildung "Sport- und Fitnesstraining", die ihr gut gefällt: "Bisher muss ich sagen, ist es super. Es ist alles sehr unkompliziert und die Ansprechpartner sind da, wenn man sie braucht. Durch meine jahrelange Erfahrung im Leistungssport sind mir einige Sachen schon bekannt, aber es ist alles sehr interessant und natürlich lerne ich vieles neu dazu. Ich bin froh, dass ich mich für die Weiterbildung beim IST entschieden habe." Nach ihrer Karriere kann sich die sechsfache Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga sehr gut vorstellen im Bereich Personal-Training zu arbeiten. "Vielleicht in Zusammenarbeit mit einem Fitness-Studio", erläutert die 32-jährige Stürmerin. "Aber ich möchte selbstständig arbeiten, auch viel draußen mit den Menschen trainieren. So eine Kombination fände ich super."
Auch Inka Grings sieht die Notwendigkeit, sich rechtzeitig auf die Zeit nach der sportlichen Karriere vorzubereiten: "Wir Nationalspielerinnen genießen sicherlich den Luxus uns voll und ganz auf den Fußball konzentrieren zu können. Aber irgendwann spielt man keinen Fußball mehr und so viel verdienen wir leider auch nicht, dass man danach sagen könnte: So, ich mache jetzt erst mal nix mehr. Das Leben geht weiter und manchmal kann es mit der sportlichen Karriere schneller vorbei sein als man denkt. Deshalb empfehle ich jedem, sich rechtzeitig mit seiner Zukunft zu befassen. Ich kenne viele, die neben dem Sport ein Fernstudium machen, das ist ja auch eine tolle Erfahrung. Und grundsätzlich gilt: Bildung schadet keinem!"
Auch Weltmeisterin Melanie Behringer sagt, dass im Frauenfußball noch nicht das Geld verdient wird, um für später ausgesorgt zu haben. Für sie als Leistungssportlerin war es wichtig, dass sie ihre Weiterbildung zur "Sportfachwirtin (IHK)" per Fernstudium absolvieren konnte: "Meine Weiterbildung hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte die Lernphasen so einplanen, dass sie nicht mit meinen Trainingszeiten kollidierten", berichtet die 25-Jährige. "Die Studienhefte sind übersichtlich und vom Inhalt gut zu verstehen. Auch die Betreuung durch die IST-Mitarbeiter war super."
Nix im - dafür einiges auf dem Kasten!
Einige Gemeinsamkeiten gibt es bei Nadine Angerer und Ariane Hingst. Beide spielen beim 1. FFC Frankfurt und blicken auf zahlreiche gemeinsame Einsätze und Erfolge mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zurück. So wurden sie zusammen Weltmeister 2003 und 2007, holten gemeinsam die Europameister-Titel 1997, 2001, 2005 und 2009 und gewannen die Olympische Bronzemedaille 2000, 2004 und 2008.
Und auch außerhalb des Fußballfeldes gibt es Parallelen: Sowohl Angerer als auch Hingst haben eine Ausbildung zur Physiotherapeutin absolviert. Darauf aufbauend haben sie sich dann für die Weiterbildung "PersonalTraining" beim IST-Studieninstitut entschieden. "Die Weiterbildung ist eine gute Ergänzung zu meinem Beruf als Physiotherapeutin", sagt Ariane Hingst. "Ich erhoffe mir davon eine Horizonterweiterung und dass ich das gelernte neue Wissen später im Berufsleben einsetzen kann." Ähnlich sieht es auch Nadine Angerer, die bei der FIFA Weltmeisterschaft 2007 während des ganzen Turniers ohne Gegentor blieb und zur besten Torhüterin gewählt wurde: "Als Physiotherapeutin und Sportlerin hat man einen Bezug zur Materie, kennt sich mit Krankheiten und Verletzungen aus. Um mit Patienten noch gezielter arbeiten zu können und mein Wissen zu vergrößern, habe ich mich für diesen Studiengang entschieden."
Die zweifache Weltmeisterin Martina Müller hat ebenfalls eine Weiterbildung belegt, das Fernstudium "Sportmanagement". Sie sagt: "Ich würde eine Weiterbildung beim IST eigentlich jedem empfehlen, der den Wunsch hat, etwas für den Kopf und seine Zukunft zu tun."
Was die nähere Zukunft betrifft, steht für alle Nationalspielerinnen jetzt erst einmal die Weltmeisterschaft in Deutschland an oberster Stelle. Stellvertretend für ihre Teamkameradinnen sagt Melanie Behringer: "Ziel für die Weltmeisterschaft ist natürlich der Titelgewinn. Eine WM im eigenen Land wird keine Spielerin von uns ein zweites Mal bestreiten. Wir werden versuchen unsere beste Leistung abzurufen, um den Fans und auch uns schöne und attraktive Spiele zu zeigen."
Weitere Informationen zu den Weiterbildungen des IST-Studieninstituts gibt es unter www.ist.de.