Denn: Die Mitglieder der Euro-Zone hätten sich einem Vehikel anvertraut, das keinerlei Schutzeigenschaften mitbringe für den Fall eines Unfalls. Und dieser sei durchaus wahrscheinlich, sagt der IAC-Geschäftsführer. Verkehrsregeln wie die Maastricht-Kriterien würden missachtet, die Europäische Zentralbank trete beständig aufs Gaspedal und gehe immer höhere Risiken ein beim Aufkauf der Staatsanleihen quasi bankrotter EU-Länder. „Das geht auf Kosten der nicht angeschnallten Steuerzahler auf der Rückbank“, kritisiert Wiechmann. Viele Mitfahrer im Euro-Zonen-Experiment verlören mehr und mehr die Lust, und die Unfallgefahr steige weiter durch die wieder einmal bevorstehende Griechenland-Rettung sowie Wahlen in den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und womöglich Italien. Eine Bremse sei dummerweise nicht installiert, so Wiechmann. „So rast die Euro-Zone mit stetig steigender Geschwindigkeit und ohne Bremsen in eine Sackgasse, an deren Ende eine Wand steht.“
Dieser drohende Crash sei sehr gefährlich für Bank- und Versicherungssparer. Und natürlich würde ein Zusammenbruch der Euro-Zone auch die globalen Kapitalmärkte erschüttern und damit Aktienbesitzer stark treffen, sagt der IAC-Geschäftsführer. Der Unterschied: „Gerade die Anteile an erstklassigen internationalen Konzernen bieten größtmögliche Sicherheit.“ Denn auch nach einem Crash würden die Menschen weiter Hamburger essen, ihr iPhone lieben und im Internet surfen. Den Konzernen sei egal, in welcher Währung ihre Produkte bezahlt würden. Deshalb betont Wiechmann: „Als Anleger kann man sein Vermögen mit internationalen Qualitätsaktien vor dem Totalschaden bewahren.“