Immobilieninvestmentmarkt erreichte 2006 Rekordniveau
Die Umsätze am Immobilienmarkt haben im Jahr 2006 deutlich zugenommen. Dresden erreichte ein Volumen von 1,7 Mrd. Euro gegenüber 850 Mio. Euro im Jahr 2005. In Leipzig wurde der Umsatz bei einem Handelsvolumen von 1,15 Mrd. Euro sogar mehr als verdoppelt (2005: 450 Mio. Euro). „Das Interesse von Investoren am sächsischen Immobilienmarkt ist auch jetzt noch sehr hoch“, sagt Poschmann.
Deutlicher Aufwärtstrend im Büroimmobilienmarkt
Eine deutliche Steigerung zeigt sich beim Büroflächenumsatz: Nach knapp 90.000 m2 lag er im Jahr 2006 bei über 100.000 m2. Den größten Umsatzzuwachs erzielten in beiden Städten Büroflächen in einer Größe von 500 bis 1.000 m2. Dieser Bereich machte 2006 rund 20 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes aus. Die Höchstmiete für Büroflächen lag in Leipzig bei 8 Euro/m2, in Dresden bei 12,50 Euro/m2. „Auch in diesem Jahr werden Büroflächen stark nachgefragt, besonders Neubau in zentralen Lagen“, stellt Poschmann fest.
Mietsteigerungen von 10 bis 15 Prozent in Topwohnlagen
In Dresden waren im Jahr 2006 spürbare Mietsteigerungen festzustellen. Die Höchstmiete für Wohnungen in Bestlagen der sächsischen Landeshauptstadt lagen 2006 bei 8,50 Euro/m2 (2005: 6,80 Euro/m2). In Leipzig fiel die Steigerung etwas moderater aus: Die Wohnungsmiete für Spitzenobjekte stieg von 6,50 Euro/m2 im Jahr 2005 auf 7,50 Euro/m2. Hier prognostiziert der IVD Mitte-Ost eine weiterhin positive Entwicklung: „Für beide Städte erwarten wir mittelfristig Mietsteigerungen von 10 bis 15 Prozent in guten und sehr guten Wohnlagen“, so Poschmann.
Kaufpreisrückgang bei Eigentumswohnungen
Die Kaufpreise von Eigentumswohnungen sanken im Jahr 2006 im Durchschnitt um bis zu fünf Prozent. Trotzdem erzielten Altbauobjekte in den Toplagen Dresdens mit bis zu 2.300 Euro/m2 immer noch Spitzenpreise. Sie lagen damit über denen für vergleichbare Neubauobjekte. In Leipzig hingegen erzielten Neubauten mit 2.000 Euro/m2 die Höchstpreise.