In Falmouth an der Nordküste Jamaikas beginnen momentan die ersten Planungen für ein neues Kreuzfahrtterminal. Grund für dieses Planungsvorhaben der Port Authority of Jamaica (PAJ) ist die Ankündigung der Reederei Royal Caribbean, dass Ende 2009 das erste Megakreuzfahrtschiff der neuen Genesis-Klasse vom Stapel laufen wird. Mit bis zu 5400 Passagieren an Bord soll das größte Kreuzfahrtschiff der Welt unter anderem Jamaika anlaufen.
Veranstaltungen:
Am 14. November werden ökologisch und sozial nachhaltig handelnden Tourismusunternehmen im Rahmen des World Travel Market (WTM) in London die "Virgin Holidays Responsible Tourism Awards" verliehen. Als Sponsor des Preises für den Schutz und die Bewahrung kulturellen Erbes tritt dieses Jahr das Jamaica Tourist Board (JTB) auf. Das Jamaica Tourist Board kennt sich mit diesem Thema bestens aus: Jamaika gehört weltweit zu den führenden Destinationen, was nachhaltigen Tourismus betrifft. Viele Hotels auf der drittgrößten Karibikinsel konnten selbst schon Auszeichnungen für nachhaltige Unternehmensführung erringen.
Film:
Am 30. August kommt in Deutschland und in Österreich eine romantische Komödie auf die Kinoleinwand, in welchem die Urlaubs- und Hochzeitsdestination Jamaika eine Hauptrolle spielt: "Lizenz zum Heiraten", bzw. "Licence to Wed" im Originaltitel, mit Robin Williams, Mandy Moore und John Krasinski. Es geht um ein junges Paar, welches den Bund fürs Leben schließen möchte, aber die Rechnung ohne den Pastor gemacht hat, welcher dem Brautpaar eine Reihe von schwierigen Prüfungen in den Weg legt. Nach Abschluss der turbulenten Hochzeitsvorbereitungen geht es schließlich zum Heiraten nach Jamaika. Hier wurde der Film unter anderem im Sandals Grande und im Royal Plantation in Ocho Rios gedreht. Jamaika ist nicht zum ersten Mal Drehort eines Hollywood-Films mit dem Thema "Hochzeit": Bereits Ende der 1990er Jahre wurden viele Szenen der Hochzeitskomödie "Stella's Groove- Männer sind die halbe Miete" im Round Hill bei Montego Bay gedreht. Kein Wunder, schließlich erfreut sich die drittgrößte Karibikinsel schon seit vielen Jahren großer Beliebtheit als Traumdestination für Brautpaare und Flitterwöchner.
Hurrikan Dean:
Nachdem der Hurrikan Dean am Sonntag, den 19. August an Jamaika vorbeizog, sind die durch den Wirbelsturm entstandenen Schäden weitaus geringer, als zunächst befürchtet. Dean verursachte besonders im Süden und Osten der Karibikinsel Schäden an Hausdächern und Strommasten. Auch der Autoverkehr wurde kurzzeitig durch umgestürzte Bäume und überflutete Straßen behindert. Binnen wenigen Tagen waren wieder alle Straßen befahrbar, auch die Stromversorgung auf der Insel war schnell wieder hergestellt. Auch der Sangster International Airport in Montego Bay, welcher für den überwiegenden Teil der Jamaikaurlauber Ankunfts- und Rückflugshafen ist, war bereits am Folgetag wieder für den regulären Flugbetrieb geöffnet. Weite Teile der Insel, darunter die Urlaubszentren um Montego Bay, Ocho Rios und Negril wurden kaum vom Hurrikan berührt: Von keinem Urlaubshotel der Insel wurden nennenswerte Gebäudeschäden gemeldet, meist beliefen sich die Auswirkungen des Hurrikans auf umgestürzte Bäume auf dem Hotelgelände oder schlimmstenfalls minimale Schäden am Dachwerk. Dank professioneller Notfallpläne der jamaikanischen Regierung und der Hotels waren alle Feriengäste während des Wirbelsturms sicher, teilweise auch in Schutzunterkünften, untergebracht. Fast alle Urlaubshotels waren kurz nach Abzug des Hurrikans wieder auf Gästeankünfte vorbereitet und gehen mittlerweile wieder ihrem Tagesgeschäft nach.
Hotels:
Nach dem Abzug des Hurrikan Dean erreichten das Jamaica Tourist Board viele positive Meldungen aus der jamaikanischen Hotellerie, dass kaum Sturmschäden zu verzeichnen waren. Stellvertretend für viele sollen an dieser Stelle Neuigkeiten von der Kette "Sandals", welche auf Jamaika mit zehn All-Inclusive Resorts vertreten ist und vom Boutique Hotel Mocking Bird Hill bei Port Antonio aufgeführt werden:
Sandals meldet, dass alle sieben Sandals Resorts und alle drei Beach Resorts auf Jamaika den Hurrikan ohne nennenswerte Schäden überstanden haben. Alle Hotels der Kette sind geöffnet und setzen ihren Betrieb durch den Hurrikan unbeirrt fort. Horace Peterkin, der General Manager des Sandals Resorts in Montego Bay beispielsweise berichtet, dass am Abend des 20. August, nur einen Tag nach dem Wirbelsturm, eine riesige Strandparty stattfand. Die Gäste feierten ausgiebig, dass sie kaum etwas vom Hurrikan bemerkt hatten und ihren Urlaub in aller Ruhe weiter genießen konnten (www.sandals.de).
Die Manager und Miteigner des Hotel Mocking Bird Hill, Port Antonio, Barbara Walker and Shireen Aga berichten, dass an ihrem Boutique Hotel durch den Wirbelsturm Dean, der am 19. August an Jamaika vorbeizog, nur geringfügiger Schaden entstanden sind. Die meisten Bäume auf dem Gelände fielen allerdings dem Sturm zum Opfer. Glücklicherweise ist die Natur in den Tropen sehr widerstandsfähig und in der Lage, sich schnell zu regenerieren. Während des Wirbelsturms wurden die Gäste persönlich vom Management betreut, so dass sie sich rundum sicher fühlten und die Auswirkungen des Sturms kaum bemerkten. Entsprechend auch die Kommentare der Gäste „ Es gab keinen Moment, zu dem wir uns unsicher oder unwohl gefühlt hätten. Wir hätten die Zeit dieses Wirbelsturms an keinem besseren Ort verbringen können. Wir wurden mit viel Verständnis und Einsicht liebvoll betreut“. Meike Barde, Freiburg. Das Frühstück am nächsten Morgen wurde auf der Restaurant- Terrasse bei Sonnenschein serviert. Von der Barterrasse konnten die Gäste wieder den Panoramablick auf die blaue, türkis schimmernde karibische See, die Hafenstadt Port Antonio und die Blue Mountains genießen (www.hotelmockingbirdhill.com).