Wenn andere beginnen sich auf ein besinnliches Rentnerdasein einzurichten, legt die Veranstaltungsreihe JazzTalk im Jazzinstitut Darmstadt erst richtig los. 64 mal schon unterhielt sich Dr. Wolfram Knauer mit seinen Gästen über Tiefe und Oberfläche der Musik, über Reichtum und Armut des Jazz, über Profanes und Tiefgründiges aus dem Leben eines Jazzmusikers oder einer Jazzmusikerin. Wegbereiter der deutschen Jazzavantgarde wie Peter Brötzmann, Gunter Hampel, Conny und Johannes Bauer, Alexander von Schlippenbach, Baby Sommer, Pierre Favre, Ulli Gumpert und Aki Takase waren auf der kleinen Bühne des Jazzinstituts im Laufe der Zeit zu Gast. Ebenso experimentierfreudige Klangsucher wie Gabriele Hasler, Ulrike Haage, Achim Kaufmann, Frank Gratkowski oder Elvira Plenar. Bewusste Traditionalisten wie Reimer von Essen, Helmut Brandt, Herb Geller, Trevor Richards oder Barbara Dennerlein genauso wie die aktuellen Neuerer des deutschen Jazz Christopher Dell, Michael Wollny, Nils Wogram oder Silke Eberhard.
Zur 65sten Ausgabe des JazzTalks kommt mit dem Berliner Sänger Michael Schiefel ein ganz besonderer Stimmkünstler in das historische Gewölbe unter dem Jazzinstitut. Schiefels ausgefeilte Solo Perfomance, in der seine Stimme mit Loops elektronisch verfremdet und vervielfältigt wird, deckt stilistisch die ganze Bandbreite von Grooves bis Soundlandschaften über kontrapunktische Linien bis zu lyrischen Songs ab. Seine Auftritte bleiben dabei 100prozentig live und "strictly vocal". Als Dozent in Weimar und Boston kultiviert und verbreitet der Ästhet Michael Schiefel seine etwas andere Auffassung von Jazzgesang - nicht die klassischen Jazzstandards stehen bei ihm im Mittelpunkt, sondern Songs, die das Besondere transportieren - ganz gleich ob Jazz, Pop, NWD, Schubertlied, Folksong oder Punkhymne.
Der heutige Talk schließlich, ist eigentlich eine Fortführung des Gesprächs, das Wolfram Knauer und Michael Schiefel im März, im Rahmen einer deutschen Konzertreihe an der Columbia University in New York begonnen hatten.
Besetzung: Michael Schiefel (voc/electronics)
(Eine Veranstaltung des Jazzinstituts Darmstadt)
Eintritt: 15 Euro; ermäßigt: 12 Euro [unter 21 Jahre: 3 Euro]
Fotos von Michael Schiefel finden Sie zum Download unter www.jazzinstitut.de/...
Unsere nächsten Veranstaltungen:
Montag, 23. bis Samstag, 28. Juni 2008:
17. Darmstädter Jazz Conceptions
Dozenten: Christopher Dell (vib), Phillip van Endert (g), Michael Griener (d), Adam Pieronczyk (sax), Christof Thewes (tbn), Jürgen Wuchner (b), Uwe Oberg (Ensemble)
Und weiterhin bis 31. Juli im Jazzinstitut:
Wochentags, 10 bis 17 Uhr
Ausstellung: Pieces of Jazz - Musik zum Betrachten
Klaviertasten geometrisch in Szene gesetzt, surrealistisch anmutende Bass-Schnecken oder nur die Hand des Jazzkünstlers am Saxophon bilden einen eigenen Kosmos, der durch die Betrachtung wieder zum Klingen gebracht wird. Der Andernacher Jazzfotograf Karl-Heinz Schmitt schafft in seinen schwarz-weiß Bildern Fotokunst im klassischen Sinne. Ohne Retouche oder Montage und noch mit analoger Kamera präsentiert sich die Fotoausstellung "Pieces of Jazz " mit eigenem Flair und fotographischer Ästhetik, die den Moment der Tonerzeugung als "pars pro toto" in Szene setzt: Eine spannende visuelle Entdeckungsreise zu den Jazztönen. Die Ausstellung ist bis 30. Juli in der Galerie des Jazzinstituts zu sehen. Öffnungszeiten: Mo bis Do 10 bis 17 Uhr, Fr 10 bis 14 Uhr
(Eine Veranstaltung des Jazzinstituts Darmstadt)
Eintritt frei
Weitere Konzert-Tipps für Darmstadt finden Sie im "Darmstädter Jazzkalender Online": www.jazzinstitut.de/...
Zur 65sten Ausgabe des JazzTalks kommt mit dem Berliner Sänger Michael Schiefel ein ganz besonderer Stimmkünstler in das historische Gewölbe unter dem Jazzinstitut. Schiefels ausgefeilte Solo Perfomance, in der seine Stimme mit Loops elektronisch verfremdet und vervielfältigt wird, deckt stilistisch die ganze Bandbreite von Grooves bis Soundlandschaften über kontrapunktische Linien bis zu lyrischen Songs ab. Seine Auftritte bleiben dabei 100prozentig live und "strictly vocal". Als Dozent in Weimar und Boston kultiviert und verbreitet der Ästhet Michael Schiefel seine etwas andere Auffassung von Jazzgesang - nicht die klassischen Jazzstandards stehen bei ihm im Mittelpunkt, sondern Songs, die das Besondere transportieren - ganz gleich ob Jazz, Pop, NWD, Schubertlied, Folksong oder Punkhymne.
Der heutige Talk schließlich, ist eigentlich eine Fortführung des Gesprächs, das Wolfram Knauer und Michael Schiefel im März, im Rahmen einer deutschen Konzertreihe an der Columbia University in New York begonnen hatten.
Besetzung: Michael Schiefel (voc/electronics)
(Eine Veranstaltung des Jazzinstituts Darmstadt)
Eintritt: 15 Euro; ermäßigt: 12 Euro [unter 21 Jahre: 3 Euro]
Fotos von Michael Schiefel finden Sie zum Download unter www.jazzinstitut.de/...
Unsere nächsten Veranstaltungen:
Montag, 23. bis Samstag, 28. Juni 2008:
17. Darmstädter Jazz Conceptions
Dozenten: Christopher Dell (vib), Phillip van Endert (g), Michael Griener (d), Adam Pieronczyk (sax), Christof Thewes (tbn), Jürgen Wuchner (b), Uwe Oberg (Ensemble)
Und weiterhin bis 31. Juli im Jazzinstitut:
Wochentags, 10 bis 17 Uhr
Ausstellung: Pieces of Jazz - Musik zum Betrachten
Klaviertasten geometrisch in Szene gesetzt, surrealistisch anmutende Bass-Schnecken oder nur die Hand des Jazzkünstlers am Saxophon bilden einen eigenen Kosmos, der durch die Betrachtung wieder zum Klingen gebracht wird. Der Andernacher Jazzfotograf Karl-Heinz Schmitt schafft in seinen schwarz-weiß Bildern Fotokunst im klassischen Sinne. Ohne Retouche oder Montage und noch mit analoger Kamera präsentiert sich die Fotoausstellung "Pieces of Jazz " mit eigenem Flair und fotographischer Ästhetik, die den Moment der Tonerzeugung als "pars pro toto" in Szene setzt: Eine spannende visuelle Entdeckungsreise zu den Jazztönen. Die Ausstellung ist bis 30. Juli in der Galerie des Jazzinstituts zu sehen. Öffnungszeiten: Mo bis Do 10 bis 17 Uhr, Fr 10 bis 14 Uhr
(Eine Veranstaltung des Jazzinstituts Darmstadt)
Eintritt frei
Weitere Konzert-Tipps für Darmstadt finden Sie im "Darmstädter Jazzkalender Online": www.jazzinstitut.de/...
