Stefan Keune (sopranino,as), Hans Schneider (bass), Achim Krämer (drums)
Der Darmstädter Bassist Heinz-Peter Hoffmann lädt unregelmäßig glitzernde Steine der Improvisatorenszene in den Gewölbekeller unter dem Jazzinstitut nach Darmstadt ein und bereichert damit das dortige Programm.
Freejazz hat die konventionell anmutende, jedoch ungemein flexibel agierende Triobesetzung Saxophon, Bass und Schlagzeug genauso verinnerlicht wie die radikalen Improvisationsansätze des Londoner Spontaneous Music Ensembles - und sie kommt auf diesem Weg zu erstaunlich filigranen Klangskulpturen.
Stefan Keunes Sopranino-Sax führte ihn zu Konzerten mit den wichtigsten Improvisationsmusikern, besonders in Großbritannien und Japan. Basis seines facettenreichen Saxofonspiels sind Techniken der zeitgenössischen komponierten Musik, die er seit 1985 in zahllosen Improvisationsgruppen meist kammermusikalischen Hintergrunds umsetzt.
Hans Schneider ist schon seit Jahrzehnten sowohl als Bassist wie als Organisator ein essentieller Bestandteil der Szene – bereits 1982 organisierte er die ersten "Internationalen Tage für Improvisierte Musik" in Leverkusen, denen er lange Jahre verbunden blieb. Aktuell arbeitet er mit Doro Schuerch und Paul Lytton, in "Xpact" (2nd edition) mit Paul Rutherford, Paul Lovens und John Russell, sowie in einem "Chamber Trio" mit Melvyn Poore und Frank Gratkowski.
Achim Krämer schließlich begann mit 14 seine musikalische Laufbahn in einer Gruppe namens "Zero Zoom", die sich später in "Georg Gräwe Quintett" umbenannte, und ist seither sowohl im Jazz (Phil Wachsmann, Fred Frith, Misha Mengelberg) wie in der zeitgenössischen Szene aktiv – letzteres beispielsweise mit dem Modern Percussion Quintet oder dem KHW Trio (Krämer-Hübsch-Wissel).
Eine Veranstaltung der DIM, Darmstadts Improvisierte Musik
Eintritt: 10,-/ 6,- Euro
Freitag, 14. September, 20:30 Uhr
Gewölbekeller unterm Jazzinstitut, Bessunger Strasse 88d, Darmstadt
Unsere nächsten Veranstaltungen:
Mittwoch, 19. September:
Uli Partheils Playtime feat. Ack van Rooyen
"just music"
Playtime ist mit ihrem erfolgreichem Galeano-Projekt unterwegs, begleitet vom Gastsolisten Ack van Rooyen. Im Jazzinstitut erholen sich die Musiker kurzzeitig mit einem Programm ohne Sprecher. Rooyen wirkte in verschiedenen Rundfunk-Bigbands, bei Bert Kaempfert und als Gründungsmitglied im United Jazz & Rock Ensemble. Der 77-jährige ist eine europäische Jazzlegende, ein Flügelhornist von Weltruf, der auch heute noch so lebendig und furios, einfallsreich und intensiv wie eh und je spielt. Getragen wird er von Partheils üblichem Trio mit Hanns Höhn (b) und Holger Nesweda (d).
Zum Abschluss der Tournee am 24. September gibt Ack van Rooyen zusätzlich einen Ensemble- Workshop in der Bessunger Knabenschule (20-22 Uhr). Anmeldungen für den Workshop bitte direkt bei Uli Partheil, Tel. (06151) 665138 oder uli.partheil@web.de.
Freitag, 21. September 2007:
Lange Nacht der Musen: "Roaring Twenties"
mit Buchvorstellung, Ausstellung und Stummfilmen mit Klavierbegleitung (Uwe Oberg)
Gewölbekeller unterm Jazzinstitut, ab 20.30 Uhr
4. bis 7. Oktober 2007:
10. Darmstädter Jazzforum
"Begegnungen ... The World meets Jazz"
Symposium, Workshop, Ausstellung, Konzerte
Vom 4. bis 7. Oktober trifft veranstaltet das Jazzinstitut sein 10. Darmstädter Jazzforum, eine kreative Mischung aus wissenschaftlichem Symposium, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Ausstellung, Konzertreihe und Workshop. Das Thema im Jubiläumsjahr scheint allumfassend: "Begegnungen. The World Meets Jazz". Dabei geht es um die Tatsache, dass der Jazz von Anfang an eine produktive Musik war, dass Musiker in aller Welt, die sich ihm zuwandten, seine Wurzeln als afro-amerikanische Musik genauso kennen und respektieren mussten wie sie aufgefordert waren, ihre eigene Traditionen mit einzubringen. Neben Referaten von Experten aus aller Welt steht dabei auch natürlich die Musik im Mittelpunkt, mit Konzerten des Pianisten Vibraphonisten und World-Musik- Veteranen Karl Berger, der zusammen mit Steven Bernstein und anderen der Musik von Don Cherry huldigt, der multikulturell besetzten Berliner Band Cyminology, dem Oriental House Ensemble des israelischen Saxophonisten Gilad Atzmon und dem Quartett des in Paris lebenden kamerunischen Saxophonisten Ben's Belinga. mehr: www.jazzinstitut.de
19. Oktober 2007:
JazzTalk 061 Roger Hanschels Heavy Rotation
7. Dezember 2007:
JazzTalk 062 Alexander von Schlippenbach Trio
mit Alexander von Schlippenbach, Evan Parker, Paul Lovens
Der Darmstädter Bassist Heinz-Peter Hoffmann lädt unregelmäßig glitzernde Steine der Improvisatorenszene in den Gewölbekeller unter dem Jazzinstitut nach Darmstadt ein und bereichert damit das dortige Programm.
Freejazz hat die konventionell anmutende, jedoch ungemein flexibel agierende Triobesetzung Saxophon, Bass und Schlagzeug genauso verinnerlicht wie die radikalen Improvisationsansätze des Londoner Spontaneous Music Ensembles - und sie kommt auf diesem Weg zu erstaunlich filigranen Klangskulpturen.
Stefan Keunes Sopranino-Sax führte ihn zu Konzerten mit den wichtigsten Improvisationsmusikern, besonders in Großbritannien und Japan. Basis seines facettenreichen Saxofonspiels sind Techniken der zeitgenössischen komponierten Musik, die er seit 1985 in zahllosen Improvisationsgruppen meist kammermusikalischen Hintergrunds umsetzt.
Hans Schneider ist schon seit Jahrzehnten sowohl als Bassist wie als Organisator ein essentieller Bestandteil der Szene – bereits 1982 organisierte er die ersten "Internationalen Tage für Improvisierte Musik" in Leverkusen, denen er lange Jahre verbunden blieb. Aktuell arbeitet er mit Doro Schuerch und Paul Lytton, in "Xpact" (2nd edition) mit Paul Rutherford, Paul Lovens und John Russell, sowie in einem "Chamber Trio" mit Melvyn Poore und Frank Gratkowski.
Achim Krämer schließlich begann mit 14 seine musikalische Laufbahn in einer Gruppe namens "Zero Zoom", die sich später in "Georg Gräwe Quintett" umbenannte, und ist seither sowohl im Jazz (Phil Wachsmann, Fred Frith, Misha Mengelberg) wie in der zeitgenössischen Szene aktiv – letzteres beispielsweise mit dem Modern Percussion Quintet oder dem KHW Trio (Krämer-Hübsch-Wissel).
Eine Veranstaltung der DIM, Darmstadts Improvisierte Musik
Eintritt: 10,-/ 6,- Euro
Freitag, 14. September, 20:30 Uhr
Gewölbekeller unterm Jazzinstitut, Bessunger Strasse 88d, Darmstadt
Unsere nächsten Veranstaltungen:
Mittwoch, 19. September:
Uli Partheils Playtime feat. Ack van Rooyen
"just music"
Playtime ist mit ihrem erfolgreichem Galeano-Projekt unterwegs, begleitet vom Gastsolisten Ack van Rooyen. Im Jazzinstitut erholen sich die Musiker kurzzeitig mit einem Programm ohne Sprecher. Rooyen wirkte in verschiedenen Rundfunk-Bigbands, bei Bert Kaempfert und als Gründungsmitglied im United Jazz & Rock Ensemble. Der 77-jährige ist eine europäische Jazzlegende, ein Flügelhornist von Weltruf, der auch heute noch so lebendig und furios, einfallsreich und intensiv wie eh und je spielt. Getragen wird er von Partheils üblichem Trio mit Hanns Höhn (b) und Holger Nesweda (d).
Zum Abschluss der Tournee am 24. September gibt Ack van Rooyen zusätzlich einen Ensemble- Workshop in der Bessunger Knabenschule (20-22 Uhr). Anmeldungen für den Workshop bitte direkt bei Uli Partheil, Tel. (06151) 665138 oder uli.partheil@web.de.
Freitag, 21. September 2007:
Lange Nacht der Musen: "Roaring Twenties"
mit Buchvorstellung, Ausstellung und Stummfilmen mit Klavierbegleitung (Uwe Oberg)
Gewölbekeller unterm Jazzinstitut, ab 20.30 Uhr
4. bis 7. Oktober 2007:
10. Darmstädter Jazzforum
"Begegnungen ... The World meets Jazz"
Symposium, Workshop, Ausstellung, Konzerte
Vom 4. bis 7. Oktober trifft veranstaltet das Jazzinstitut sein 10. Darmstädter Jazzforum, eine kreative Mischung aus wissenschaftlichem Symposium, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Ausstellung, Konzertreihe und Workshop. Das Thema im Jubiläumsjahr scheint allumfassend: "Begegnungen. The World Meets Jazz". Dabei geht es um die Tatsache, dass der Jazz von Anfang an eine produktive Musik war, dass Musiker in aller Welt, die sich ihm zuwandten, seine Wurzeln als afro-amerikanische Musik genauso kennen und respektieren mussten wie sie aufgefordert waren, ihre eigene Traditionen mit einzubringen. Neben Referaten von Experten aus aller Welt steht dabei auch natürlich die Musik im Mittelpunkt, mit Konzerten des Pianisten Vibraphonisten und World-Musik- Veteranen Karl Berger, der zusammen mit Steven Bernstein und anderen der Musik von Don Cherry huldigt, der multikulturell besetzten Berliner Band Cyminology, dem Oriental House Ensemble des israelischen Saxophonisten Gilad Atzmon und dem Quartett des in Paris lebenden kamerunischen Saxophonisten Ben's Belinga. mehr: www.jazzinstitut.de
19. Oktober 2007:
JazzTalk 061 Roger Hanschels Heavy Rotation
7. Dezember 2007:
JazzTalk 062 Alexander von Schlippenbach Trio
mit Alexander von Schlippenbach, Evan Parker, Paul Lovens
