"Wer sich als Jugendlicher in Orchestern engagiert," führte Geyer aus, "erlernt kulturelle und soziale Kompetenzen, die ihn stark machen, um später integrativ in unserer pluralen Gesellschaft zu wirken. Wir müssen mehr Vertrauen in junge Menschen haben und ihnen auch frühzeitig verantwortungsvolle Aufgaben übergeben." Sie leisteten damit einen wichtigen und noch zu wenig beachteten Beitrag für das bürgerschaftliche Engagement in Deutschland.
Als weitere Präsidiumsmitglieder der JMD wurden gewählt: Barbara Haack, Sönke Lentz, Stefan Piendl, Claudia Klemkow-Lubda, Konstanze Sander, Tobias Schröter, Andreas Schultze-Florey und Daniela Stork.
Die 1951 mit dem Ziel der Völkerverständigung durch internationale musikalische Jugendarbeit gegründete JMD ist der Dachverband der Jugendorchester in Deutschland. Jährlich besuchen ca. 10.000 junge Musiker die Musikakademie der JMD auf Schloss Weikersheim. Zum Weltverband der Jeunesses Musicales gehören weltweit 40 nationale Sektionen.