Als Eröffnungskonzert erklingt in der St. Johannis-Kirche das Oratorium Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms, gestaltet von den Gastgebern – Bachchor und Bachorchester Würzburg – unter der Leitung ihres Kantors Christian Kabitz.
Namhafte Ensembles und Solisten konnten auch in diesem Jahr wieder für die Bachtage gewonnen werden. So übernehmen etwa die international bekannten Musiker Silvia Koke und Hanno Müller-Brachmann die Solopartien im Eröffnungskonzert. (24. Nov.) Das Voces-Quartett Bukarest wird in zwei Kammerkonzerten. (beide am 25. Nov.) Bachsche Fugen Brahmsschen Streichquartetten gegenüberstellen. Eine Wiederbegegnung gibt es mit Konstantin Lifschitz, der jüngst sein sensationelles Debüt in der New-York-Town-Hall ge-geben hat, und der u. a. eine Toccata von Bach und eine Chaconne für die linke Hand von Brahms präsentiert. (26. Nov.) Felix Speer, der mit Bachschen Oratorien bereits große Erfolge im Münchner Gasteig und der Alten Oper Frankfurt errungen hat, und die Münchner Bachsolisten präsentieren Motetten und Kantaten (29. Nov.), Joachim Held wird die Zuhörer u. a. mit Lautenwerke französischer Meister (30. Nov.) erfreuen und Peter Schöne sowie Boris Cepeda gestalten in einer Matinee das Förderkonzert für junge Künstler (1. Dez.). Ebenfalls am 1. Dez. erwartet das Publikum ein Highlight des Festivals: Unter Beteiligung der international renommierten Künstler Andrea Brown, Matthias Rexroth, Donát Havár und Felix Speer sowie dem Kammerchor Caecilia Vocale und den Münchner Bachsolisten wird die Hohe Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach vorgetragen.
In zwei Festgottesdiensten werden Bachkantaten erklingen. (25. Nov. und 2. Dez.) Gespannt darf man auf das A-cappella-Konzert der Singphoniker sein, die anlässlich ihres 25-jähriges Bestehen ein ganz besonders Programm im Gepäck haben und damit auf Weihnachten einstimmen (2. Dez.).
In den Cross-Over-Konzerten werden Ekkehard Wölk mit Trio und Streichorchester (3. Dez.), David Gazarov (4. Dez.) sowie Christoph Pauli und Oliver Hahn (5. Dez.) mit zeitgemäßen Interpretationen der zeitlosen Musik des Thomaskantors aufwarten.
Außerdem wird es auch heuer wieder einen Vortrag von Professor Ulrich Konrad, der am Institut für Musikwissenschaft der Universität Würzburg lehrt und Vorsitzender der Würzburger Bachgesellschaft ist, geben (25. Nov.). Betitelt mit „So ein Bachsches Meer von Tönen lässt sich doch wohl nicht mit anderen vergleichen?“ verspricht das Referat interessante Details zu Brahms und Bach.
Auch für die kleinen Gäste bietet das Festival Interessantes: Die Organistin Ariane Metz bietet zwei Orgelführungen für Kinder an. (beide am 29. Nov.)
Auch im 39. Jahr des Bestehens der Würzburger Bachtage bietet das Festival seinem Publikum in der St. Johannis-Kirche, im Toskanasaal der Residenz und im Theater Bockshorn wieder ein facettenreiches Programm.
Karten für die einzelnen Veranstaltungen sind bei www.ticket-online.de, der Tourist Information im Falkenhaus am Markt, bei Main-Ticket.de, Theaterstraße 10 oder bei Musikalien Kreutzer, Bibrastraße in Würzburg erhältlich. Tickethotline: 09 31 37-24 36.
Weiter Informationen gibt es unter www.bachtage-wuerzburg.de
Internet: www.us-k.eu