Sinn und Zweck ist es, den gesamten Organismus zu harmonisieren und den Fluss der Lebensenergie zu begünstigen. Auch entstand das Wissen um die Wirkung und Anwendung der Heilplanzen - vorzugsweise in Klöstern. Apotheker im Mittelalter sammelten diese Erkenntnisse und bildeten das Grundgerüst der heute bekannten Aroma Touch Massage.
Der Zufall wollte es, dass Anfang des 20.Jahrhunderts der Chemiker René-Maurice Gattefossé, der selbst durch einen Unfall schwere Verbrennungen erleiden musste, die erstaunliche Wirkung von Lavendelöl auf seinen Wunden entdeckte. Zügige und narbenfreie Regeneration trieben ihn zu weiteren Nachforschungen an.
Somit entstand die Erkenntnis, dass wenige Tropfen Öl ausreichen, um Stressabbau und Linderung von Symtomen zu erreichen. Die Duftstoffe stärken die Abwehrkräfte und die Aroma Therapie war geboren. Derselbe Effekt wird bei Duftkerzen und Kräuteraufgüssen in Saunen erreicht.
Das Ziel der Aromaölmassage ist es, einen Gleichklang für Körper, Geist und Seele zu erreichen. Klassische Massagegriffe und der Duft von Aromen stellen eine direkte Verbindung zu den menschlichen Sinnen dar. Dies wiederum ergibt eine Vereinigung, die sich sehr nachhaltig auf die Gesundheit auswirkt.
Düfte können sowohl eine sendierende als auch eine tonisierende Wirkung, beruhend auf die direkte Verbindung zur Gefühlswelt auf den Organismus haben. Dies ist unter dem Begriff olfaktorische Funktion bekannt.
Aromaölmassagen werden hauptsächlich als Prävention für Wohlbefinden und Entspannung angewandt. Kann jedoch auch bei Rehabilitationsmaßnahmen hilfreich sein, um eine andere Therapie zu begleiten.
Primäre Anwendungsgebiete sind unter anderem: Stresslinderung, Immunsystem stärken, Herz-Kreislauf unterstützen, bessere Atmung erreichen, Nackenprobleme lindern, Ohrensausen bekämpfen, Burn-out behandeln, Darmprobleme abbauen, Schlafstörungen beheben, Muskelverhärtungen lockern, Migräne und Kopfschmerzen abbauen und allgemein das Nervenkonstrukt stärken.
Im Kursanatorium "Das Johannesbad" werden gerne diese Aromaölmassagen in Verbindung mit den Bergkiefern Naturmoorbädern empfohlen.