Heftpflaster, Erste-Hilfe-Schere, Rettungsdecke, Einmalhandschuhe und Verbandpäckchen gehören unter anderem dazu. In jeden Verbandkasten befindet sich auch eine kleine Informationsbroschüre über lebensrettende Sofortmaßnahmen. Wer nicht genau weiß, was alles in den Verbandkasten gehört, kann sich unter www.juh.de oder www.johanniter.de, bei einer Johanniter-Dienststelle in der Nähe oder in einer Apotheke informieren.
„Wer seinen Verbandkasten noch nie benutzt hat, und deshalb denkt, er sei aus dem Schneider, der irrt,“ sagt Ralf Sick, Experte in Erster Hilfe bei den Johannitern. „Bei sterilem Verbandmaterial wie Wundkompressen oder Verbandtüchern sollte im eigenen Interesse auf das Verfallsdatum geachtet werden. Die Daten sind auf allen Verpackungen abgedruckt.
Ist das Datum überschritten, sollte das Material ausgetauscht werden. Man sollte auch darauf achten, dass die Klebefläche des Heftpflasters noch einsatzfähig ist.“
Gerade bei Urlaubsreisen kann es vorkommen, dass der Verbandkasten tief unter dem Reisegepäck verstaut ist. Ihn herauszuholen kostet im Notfall lebenswichtige Minuten.
Deshalb empfiehlt Ralf Sick: „Am besten, man legt den Verbandkasten unter den Fahrersitz. Da kommt man jederzeit heran.“ Damit wird zugleich verhindert, dass der lebensrettende „Begleiter“ direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt und durch Hitze beschädigt wird.