Gewürdigt wurde damit ihr großes Engagement für krebskranke Kinder. Die von ihr gegründete Isabell-Zachert-Stiftung wird von der Deutschen Kinderkrebsstiftung treuhänderisch verwaltet und verfolgt das Ziel, die psychosoziale Situation von tumorkranken Kindern und ihren Angehörigen zu verbessern und ihnen Lebenshilfe und Lebensmut zu spenden. Seit dem Jahr 2003 engagiert Christel Zachert sich intensiv für das "Waldpiraten-Camp" in der Nähe von Heidelberg. Dabei geht es ihr neben dem Sammeln von Spendengeldern auch darum, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Dafür für ist ihr im wahrsten Sinne kein Weg zu lang und kein Berg zu hoch. So bestieg sie mit 67 Jahren im Jahr 2007 den Kilimandscharo und hisste auf dem Gilman's Point die Flagge der Waldpiraten. Über dieses Abenteuer berichtet sie in ihrem neuen Buch ""Mein Weg auf den Kilimandscharo", das gerade im Brendow Verlag, Moers, erschienen ist. Aus der Laudatio: "Der ehrenamtliche Einsatz von Frau Zachert hat in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass sich die medizinische und psychosoziale Versorgung von krebskranken Kindern deutlich verbessert hat, sodass viele der Betroffenen vollständig gesund werden."
Christel Zachert bedankte sich für diese Auszeichnung mit bewegenden Worten: "Ich möchte auch deutlich machen, dass ich es stellvertretend für unsere Tochter Isabell annehme. Sie hatte mit 16 Jahren die Kraft und die seelische Reife, ihrer Krebserkrankung ins Auge zu sehen (...). Auch möchte ich stellvertretend für die vielen betroffenen Eltern diese Auszeichnung entgegennehmen, die schon zu Beginn der Achtziger Jahre Elternvereine gebildet haben, um die damals mangelhafte Situation tumorerkrankter Kinder zu verbessern. (...) Diese Eltern, die damals schon die Kraft und die Stärke hatten, ihren Schmerz und ihre Trauer umzuwandeln in positive Energie, all diese Eltern haben Pionierarbeit geleistet auf dem Gebiet der Verbesserung der Lebenssituation tumorerkrankter Kinder. (...) Und es gibt das Waldpiraten-Camp. Dort können die Kinder und jugendlichen Patienten wieder neuen Lebensmut und Kraft schöpfen, um nach langer Krankheit zurück ins Leben zu finden. Seit fünf Jahren besteht dieses Camp in Heidelberg, das nur aus privaten Geldern finanziert wird. Ich bin mir sicher, dass unsere Tochter das Waldpiraten-Camp wunderbar finden würde."
Der Erlös ihres neuen Buch "Mein Weg auf den Kilimandscharo" soll auch dazu beitragen, das Waldpiraten-Camp weiter so unterstützen zu können.