Kürbisse für Liebhaber
Liebhaber werden die Webseite nicht nur an Halloween zu schätzen wissen. Hier gibt es Besonderheiten wie etwa die begehrten Hokkaidokürbisse, die als orangerote, breitrunde Vertreter ihrer Art sogar samt der Schale gegessen werden können - diese ist dünn und wird beim Kochen weich. Das Fruchtfleisch schmeckt nussig und ist stabil, obgleich die Fasern kaum zu spüren sind. Die Kürbissorte passt zu vielen Geschmacksrichtungen und harmoniert ganz besonders mit Chili und Ingwer. Sie kann für Suppen, als Gemüse, in Salaten und für Aufläufe verwendet werden, schmeckt aber auch roh sehr gut. Die Kerne lassen sich trocknen und dann wahlweise aussäen oder essen. Ihren Namen haben diese Kürbisse wegen ihrer Herkunft. Zunächst brachten die Portugiesen im 16. Jahrhundert Kürbisse nach Japan, im 19. Jahrhundert wanderten dort amerikanische Kürbissorten ein. Aus einer dieser Sorten - dem Hubbard - wurden schließlich in der japanischen Stadt Hokkaidō allmählich die heutigen Hokkaidokürbisse gezüchtet. Sie werden seit Anfang der 1990er Jahre auch auf europäischen Feldern angebaut. Wer sie selbst aus ihren Kernen ziehen möchte, braucht idealerweise ein Gewächshaus, für wenige Exemplare kann die Fensterbank genügen. Nach dem letzten Spätfrost kommt der Hokkaidokürbis dann ins Freiland.
Große Kürbistradition in Amerika
In ganz Nordamerika hat der Kürbis eine große Tradition, im Herbst kommt man an ihm nicht vorbei. Schon lange hat er sehr viele Freunde auch in Europa. Er ist inzwischen selbst hierzulande ein unverzichtbares Utensil zum ebenfalls importierten Halloween-Fest, doch natürlich wird er vor allem als Kompott sehr gern gegessen. Die Erntezeit richtet sich nach der Sorte, ab Ende August bis in den späten Herbst holen Bauern den Kürbis vom Feld. Bei richtiger Lagerung halten sich die Exemplare einiger Sorten bis ins Frühjahr.
Was ist ein Kürbis?
Ist er Obst oder Gemüse? Weder - noch. In botanischer Hinsicht zählt er zu den Beeren. Er ist sogar die weltweit größte Beere, da einige Arten schließlich bis auf ein Gewicht von 100 kg wachsen können. Natürlich ist er viel mehr als eine bloße Halloween-Deko, denn seine Ernährungsphysiologie ist beeindruckend. Das Fruchtfleisch enthält kaum Kalorien, dafür aber sehr viele wertvolle Ballaststoffe, Beta-Carotin, Magnesium, Vitamin A, Kalium und Kalzium. Beta-Carotin gilt durch seine antioxidativen Eigenschaften als höchst gesund, es schützt unsere Zellen vor oxidativem Stress bzw. der Schädigung durch freie Radikale. Die Kürbiskerne und ihr Öl gelten als reines Wundermittel. Das Öl enthält unter anderem Linolsäure, eine zweifach ungesättigte Omega-6-Fettsäure, die unser Organismus dringend benötigt. Enthalten sind des Weiteren
- die Vitamine A, B1/2/6, C und D,
- Kalium,
- Eisen,
- Kupfer,
- Mangan,
- Kalzium,
- Magnesium,
- Zink,
- Selen und
- Phosphor.