Trotz vor erst kurzem ausgeheilter Oberschenkelverletzung schaffte er beim 60-Meter-Lauf den vierten Platz in 7,94 Sekunden. Altmeister Matthias Fischer (GSBV Halle) verteidigte mit 7,39 Sekunden seinen Titel. Zweiter wurde Axel Bräuninger (ebenfalls GSV München) 7,51 Sekunden, auf den dritten Platz lief Bastian Egger (GSV München) in 7,82 Sekunden.
Der Allgäuer Bischlager glänzte wieder in seiner Paradedisziplin im Kugelstoßen und wurde souverän mit einer Weite von 12,58 Meter Deutscher Meister. Damit konnte er seinen 99. Deutschen Meistertitel verbuchen und schaffte den Hattrick in der Halle im Kugelstoßen nach 2011/2012 und 2013.
Im Hochsprung scheiterte Bischlager an 1,78 Meter. Den ersten Platz erkämpfte Axel Bräuninger in 1,92 Meter Höhe. Spät am Nachmittag mit einer Stunde Verspätung starteten dann endlich die Staffelläufer zu den in 4 x 200-Metern. Bischlagers Verein, der GSV München, schickte gleich 2 Teams ins Rennen. Das Team mit Pascal Reimer, Marco Braun, Leon Baumgärtner und Bischlager errang Platz 3 in 1:48,53 Minuten.
Diese Hallenmeisterschaften waren für Christoph Bischlager eine besondere Herausforderung, da er nicht nur als Athlet, sondern parallel auch als Trainer der Jugendmannschaft gefragt war. Sein Verein GSV München konnte am Ende als erfolgreichste Mannschaft die Heimreise antreten.
Die nächste Herausforderung erwartet Bischlager in Hamm. Dort kann er sich vom 31.05.-01.06.2013 bei den Deutschen Meisterschaften für die Deaflympics in Sofia/Bulgarien qualifizieren.