Das Ehepaar hat nach ausführlichen Beratungsgesprächen mit der Bank und eigenen Recherchen die Form einer Stiftungsgemeinschaft gewählt. Diese kann man ab 10.000 Euro gründen und sie brauchen keinen Aufsichtsrat, der die Arbeit der Stiftung überwacht.
„Unser Ziel ist hauptsächlich gehörlose Kinder und Frauen in den Entwicklungsländern zu unterstützen“, so Armin Hasselbach. Der Hauptanteil der Ausschüttungen (60%) geht an die World Federation of the DEAF, um gehörlosen Frauen und gehörlosen Kindern eine bessere Ausbildung und Bildung im „Globalen Süden“ (Entwicklungsländer) zu ermöglichen. Weitere Teile gehen an den Kulturraum Ehrenbreitstein e.V., den Denkmalschutz in Ehrenbreitstein und Menschen mit Behinderung im Raum Koblenz.
Das gehörlose Ehepaar hat bei der Gründungsvorbereitungen natürlich gebärdensprachliche Unterstützung gebraucht, deren Kosten sie selbst tragen mussten.
Das komplette Interview von Judit Nothdurft ist auf dem Portal für Hörbehinderte/Gehörlose www.deafservice.de zu lesen.