Im Interview erfahren die Leser, wie schwierig der Weg des Gehörlosen vom Abitur bin zur Führungsposition war. Ursprünglich wollte er Lehrer werden, aber das zuständige Amt bewilligte die Kosten der Gebärdensprachdolmetscher nicht. So hat er auf Umwegen eine Ausbildung als examinierter Altenpfleger abgeschlossen. Für ein Studium der Pflegewissenschaft an der Uni Hamburg hat das Integrationsamt die Finanzierung der Gebärdensprachdolmetscher wieder verweigert.
„Wer nicht versucht, hat verloren“, so Demke und seinem Motto entsprechend, hat er im Fernstudium sein Diplom in Pflegemanagement/-wissenschaft erfolgreich abgeschlossen.
Die Bewohner seines Heimes sind gehörlose Senioren. Die Mitarbeiter sind gehörlose und hörende Kollegen, die gut gebärden können und regelmäßig und verpflichtend an einem Gebärdensprachunterricht teilnehmen. Die Deutsche Gebärdensprache ist die gemeinsame kommunikative Grundlage für alle Senioren und Mitarbeiter.
Das Interview von Judit Nothdurft ist auf dem Portal für Hörbehinderte und Gehörlose zu lesen: www.deafservice.de