„Das Ziel dieses Projektes ist es, die Lebenserfahrungen von Gehörlosen, die in den 30er und 40er Jahren aufgewachsen sind, zu dokumentieren und zu archivieren“, so Dr. Hosemann.
Das Projekt findet gleichzeitig auch in anderen Ländern der EU, wie zum Beispiel Spanien, Italien oder in den Niederlanden statt. Die Grundfragen sind für alle Länder gleich, wie z.B. Fragen zur Schulzeit, ob dort gebärdet wurde, oder wo man früher andere Gehörlose getroffen hat. Es folgen landesspezifische Fragen: Die deutschen Senioren werden befragt, wie sie das Kriegsende erlebt haben oder wie ihre Erfahrungen im geteilten Deutschland waren.
Die deutschen Lebensgeschichten werden als Filmmaterial festgehalten und von einem Team an der Universität in Göttingen ausgewertet. Für 2019 ist eine Wanderausstellung geplant, die nach Göttingen in Hamburg, Berlin und anderen Städten präsentiert werden soll.
Das vollständige Interview, das Judit Nothdurft geführt hat, ist zu lesen unter www.deafservice.de/....