Im Erklärvideo erfahren die Zuschauer, wie dieses Kunstwerk entstanden ist, das gleichzeitig auch den internationalen Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens markierte. Von der ersten Idee, die Klinger 1884 beim Klavierspiel in seinem Pariser Atelier kam, bis zur Vollendung der Beethoven Skulptur vergingen 17 Jahre. Die Skulptur besteht aus 13 Teilen, wobei jedes Teil aus einem anderen Material geformt wurde. Um die richtigen Materialien zu finden, reiste Klinger kreuz und quer durch Europa. In dem siebeneinhalb Tonnen schweren Kunstwerk hat er unter anderem Marmor, Bronze, Alabaster, Bernstein, Glas und Elfenbein eingearbeitet.
Der achtminütige barrierefreie Film wurde von der Bundeskunsthalle in Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig produziert. Er ist mit Ton, Untertitelung und in Deutscher Gebärdensprache auch auf www.deafservice.de zu sehen.
Seit Jahren arbeitet die Bundeskunsthalle mit gehörlosen Kunstvermittlern zusammen und bildet auch Gehörlose aus, die Interesse an Kunstvermittlung haben. Barrierefreie Angebote in DGS sind auf der Website der Kunsthalle www.bundeskunsthalle.de publiziert. Interessierte können regelmäßig die neuesten Informationen zu den Ausstellungen, Veranstaltungen, Familienangeboten, Aktionen, Verlosungen sowie speziellen Angeboten per Newsletter erhalten.
Zurzeit ist die Bundeskunsthalle, entsprechend der Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, geschlossen. Nach der Wiedereröffnung ist die Verlängerung der Klinger-Ausstellung geplant.