Die hörbehinderte Zielgruppe findet hier zum Beispiel über 150 Beratungsstellen, 19 Praxen von Psychotherapeuten, 19 Rechtsanwaltskanzleien, 24 Zahnmediziner sowie 31 Museen, die ihre Ausstellungen auch in Gebärdensprache präsentieren.
Detaillierte Daten wie Faxnummern, Mailadressen und Chatadressen (Skype, oovoo) ermöglichen Hörbehinderten, barrierefrei und selbstständig Termine zu vereinbaren und Informationen in Echtzeit auszutauschen. Bei allen Kontakten wird explizit angegeben auf welchem Niveau der Arzt, der Therapeut oder der Rechtsanwalt in der Gebärdensprache kommuniziert.
2010 startete www.deafservice.de gerade mal mit 50 Adressen, heute sind hier über 900 bundesweite Kontaktdaten aus knapp 300 Branchen zu finden. Mit dieser Datenmenge und Vielfalt von qualifizierten Kontakten ist das Portal die einzige Anlaufstelle in Deutschland, wenn gebärdensprachkompetente Ansprechpartner benötigt werden.
Auf www.deafservice.de informieren sich nicht nur Betroffene, sondern auch Angehörige und Freunde, kostenlos. Besonders beliebt sind die monatlichen Experteninterviews. Im aktuellen Interview geht es um Beipackzettel für Medikamente in Gebärdensprache.
Das gemeinnützige Portal wurde 2010 von Judit Nothdurft gegründet und wird von ihr privat finanziert. Das Portal wurde 2020 vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ ausgezeichnet.
Web:www.jnc-business.de www.deafservice.de