Julia Nachtmann spricht auf dem Hörbuch einfühlsam Renas Geschichte: Von Renas noch unbeschwerter Kindheit, über die erste Judenfeindlichkeit in der Schule, dem Beginn des Krieges, dem Ghetto und KZ und wie sie und ihre Mutter auf Schindlers Liste gelandet sind. Hörprobe
Rena Finder und ihre Mutter überlebten, doch damit endet das Hörbuch nicht. Wir erfahren, wie Rena ihren Mann kennenlernte, über Österreich in die USA kam, dort eine Familie gründete, sich der Lehre und Aufklärung über den Holocaust verschrieben hat und ihre Geschichte in Schulen, Universitäten und Synagogen erzählt. Rena Finder überlebte den Holocaust nicht nur, sondern sie lebt und mit diesem Hörbuch bleibt ihre Geschichte lebendig.
Eine ihrer Botschaften lautet: "Du musst nicht jeden Menschen mögen, aber mit Respekt behandeln und dich für andere einsetzen, wenn sie deine Hilfe brauchen." Mich hat dieses Hörbuch sehr berührt und es ist ein wichtiges Hörbuch zu jeder Zeit, aber besonders jetzt.
Auf dem Hörbuch sind neben Rena Finders Memoiren die jiddische Lieder "Mir leben eibig" und "Sog nischt keijnmol" von Ether Bejarano zu hören. Die Liedtexte im jiddischen Original und in deutscher Übersetzung befinden sich im Booklet und zum Download auf jumboverlag.de.