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Justizminister Goll und Wirtschaftsminister Pfister begrüßen Vorschlag des Nationalen Ethikrates: „Stichtagsregel bremst deutsche Forschung“

(lifePR) (Stuttgart, )
In die Diskussion um die Stammzellforschung kommt Bewegung. Baden-Württembergs Justizminister Prof. Dr. Ulrich Goll und Wirtschaftsminister Ernst Pfister (beide FDP) begrüßten am Dienstag (17. Juli) in Stuttgart den Vorschlag des Nationalen Ethikrates, der sich nun ebenfalls für eine Lockerung des Stammzellgesetzes ausgesprochen hat. „Das können wir nur unterstreichen. Die geltende Stichtagsregelung verwehrt deutschen Forschern den Zugang zu neuen, qualitativ hochwertigen Stammzellen“, sagten Goll und Pfister.

Die Stichtagsregelung müsse endlich komplett abgeschafft werden, erneuerten die Minister ihre Forderung, die Möglichkeiten der Stammzellforschung auch in Deutschland zu verbessern. Vereinzelte Bestrebungen, den 1. Mai 2007 als neuen Stichtag einzuführen, seien hingegen nicht hilfreich, da auch ein neuer Stichtag schon morgen wieder veraltet sei, so Goll und Pfister weiter. „Wenn es uns nicht bald gelingt, auch hierzulande ein forschungsfreundlicheres Klima zu schaffen, laufen wir Gefahr, dass die deutsche Forschung den Anschluss verliert“, mahnten die Minister.

Zudem hätten deutsche Forscher, die an Projekten im Ausland mitwirkten, die in Deutschland verboten seien, strafrechtliche Verfolgung zu befürchten. Auch das bremse die deutsche Forschung erheblich, erklärten Goll und Pfister. „In einem Forschungsumfeld, das sich weltweit liberaler zeigt als Deutschland, wäre das Festhalten an der Stichtagsregelung unverantwortlich“, schlossen die Minister.

Das Stammzellimportgesetz verbietet den Import embryonaler Stammzellen.
Ausnahmen kann es nur für Zelllinien geben, die vor dem Stichtag 1.1.2002 gewonnen wurden. Von den wenigen genehmigten Forschungsvorhaben entsprechen die gewonnenen Zellen nicht mehr den internationalen Qualitätsansprüchen.
Sie können ausschließlich noch für die Grundlagenforschung eingesetzt werden und sind durch tierische Zellen, auf denen sie gezüchtet wurden, kontaminiert.
Wissenschaftler bestätigen immer wieder, dass solche Zelllinien für eine Therapie gegen Krankheiten nicht geeignet sind.
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