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"Dieser Rentendialog wird Altersarmut nicht verhindern"

KAB warnt vor einer Rentnergeneration, die ihr Auskommen mit Pfandflaschen sichert

(lifePR) (Köln, )
Berlin/Köln. "Es kann nicht sein, dass in unserem Land immer mehr Rentner gezwungen sind, zusätzlich zu arbeiten oder Pfandflaschen aus Abfallbehältern zu sammeln, um ihren Lebensabend zu finanzieren." Dies betonte Georg Hupfauer, Bundesvorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung und Mitglied im "Bündnis Sockelrente". Er forderte Bundesarbeitsministerin von der Leyen auf, endlich die Herausforderungen in der Alterssicherung mit nachhaltigen und solidarischen Konzepten zu begegnen.
"Die Anhebung der Höchstgrenze für Frührentner bei Nebenverdiensten wird das Problem der Altersarmut nicht beheben, sondern die Situation von Rentnern weiter verschärfen". Diesen Vorschlag hatte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen im Vorfeld des heute beginnenden Regierungsdialog Rente in der Öffentlichkeit angekündigt.

Finanzierbare Sockelrente
Kritik übte der katholische Sozialverband auch am derzeitigen Regierungsdialog zur Rente. Gesellschaftliche Gruppen, die sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema Rente auseinandersetzen, seien nicht am Regierungsdialog beteiligt. "Mit dieser Form des Dialogs macht die Regierung einmal mehr deutlich, dass sie kein Konzept hat, die politischen Weichenstellung für eine nachhaltige Alterssicherung zu stellen, und keine Bereitschaft zeigt, sich mit den Herausforderungen der Zukunft ernsthaft auseinanderzusetzen, sondern lediglich glaubt, mit einer Stellschraubenpolitik die Probleme aussitzen zu können", sagte Hupfauer.
Eine Diskussion über tragfähige Modelle, wie das Sockelrentenmodell von fünf großen katholischen Sozialverbänden oder einer solidarischen Mindestrente hatte die Ministerin bereits im Vorfeld abgelehnt.

Das Modell der solidarischen Alterssicherung, dass die katholischen Verbände Kolping, KAB, Katholische Frauengemeinschaft (kfd), der Familienbund der Katholiken und die katholische Landvolkbewegung auf den Weg gebracht haben, setzt auf eine breitere Finanzierung und die Einbeziehung alle Einwohner in das staatliche Rentensystem. Ziel ist die Weiterentwicklung der gesetzlichen sowie betrieblichen und privaten Altersvorsorge um eine existenzsichernde Sockelrente, in der alle Einkünfte aller Bürger und Bürgerinnen einbezogen werden.
Das Münchener ifo-Institut hat das Modell der Sockelrente als weiteres solidarisches Element der gesetzlichen Rentenversicherung als finanzierbar und verfassungsgemäß bezeichnet. Hupfauer begrüßte die Ankündigung von der Leyens, das eventuell Verbände, eventuell auch die KAB und das Bündnis Sockelrente in Arbeitsgruppen auf der Fachebene beteiligt werden sollen.

KAB Deutschlands e.V.

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands zählt 150.000 Mitglied in rund 2.500 Vereinen. Die KAB ist ein Berufsverband mit sozialpolitischen Zielsetzungen. Diese werden umgesetzt durch Bildungsangebote, Aktionen und Kampagnen sowie in Dienstleistungen zu Arbeits- und Sozialrechtsschutz und spirituell-religiösen Angeboten.
Der Bundesvorsitzende Georg Hupfauer ist zurzeit auch setllvertretendes Mitglied im Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Bund.
"Vier Säulen für ein Halleluja" ist der Slogan für das Rentenmodell von fünf großen katholischen Verbänden, die sich für eine Sockelrente einsetzen. Mehr Infos unter www.buendnis-sockelrente.de

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