Krisen gerecht bewältigen. Wir wollen Segel setzen für eine gerechte Steuerpolitik und fordern die Erhöhung des Spitzensteuersatzes und die Einführung der Finanztransaktionssteuer.
Arbeit fair teilen. Acht Millionen Menschen, vor allem Frauen, arbeiten zu einem Lohn, der ein Hohn ist. Arm trotz Arbeit. Wir reißen das Steuer rum und fordern den Gesetzlichen Mindestlohn.
Bewusst anders leben. Mit Wachstum um jeden Preis auf Kosten der Umwelt und zukünftiger Generationen bleiben die Menschen selbst auf der Strecke. Wir setzen auf einen neuen Kurs: Im Mittelpunkt des Wirtschaftens muss der Mensch stehen.
Soziale Werte müssen die Grundlage einer nachhaltigen Wirtschaft werden!
Bis zur Entscheidung über eine andere Politik bleiben uns noch 48 Tagen. Bis zum Wahltag sammelt die KAB für die künftigen Koalitionäre in Berlin wichtige Botschaften, die deutlich machen sollen, warum wir fordern: Reisst die Steuer rum!
Immer wieder machen die Menschen in Umfragen deutlich, dass sie eine Politik sozialer Gerechtigkeit wollen. Gerechtigkeit und Solidarität werden als Werte in dieser Gesellschaft hoch eingestuft. Das sollte den Parteien mehr Mut machen, eine soziale und ökologische Marktwirtschaft gegen die einseitigen Interessen der Wirtschaftslobbyisten auszubauen.
Auf fast fünf Billionen Euro (oder 5000 Milliarden) ist das gesamte Privatvermögen der Deutschen gewachsen. Vom Kleinsparer bis zum Großaktionär sind alle erfasst. Es ist eine gewaltige Summe. Nur ein Promille davon als Vermögensabgabe bedeuten 5 Milliarden für die Staatskasse. Ein Promille ist ein Euro von 1000 - zwei Prozent Preissteigerung belasten hier schon mit 20 Euro! Die Summe der Vermögen ist ein Indiz dafür, dass der Reichtum trotz aller Krisen weiter wächst. Die breite gesellschaftliche Forderung zum "UMfairTEILEN" ist deshalb für die KAB gerade als christlich-soziale Bewegung ein Muss.
Fair teilen statt sozial spalten ist daher unsere zentrale Botschaft für Berlin.
In den kommenden Wochen wollen wir mit unseren Standpunkten die Bundestagswahl begleiten. Wir zeigen unsere Schwerpunkte für eine andere Politik auf.
Die politischen Gewichte im Bundestag werden durch unsere Stimmabgabe verschoben - unabhängig davon, ob es danach eine andere Koalition geben wird. Zu entscheiden haben wir am 22. September:
Wer reißt die Steuer rum? In welchem Wahlprogramm steckt soziale Gerechtigkeit? Welche Partei setzt sich in konkreten Forderungen für ein nachhaltiges Leben und Arbeiten ein? Wem trauen wir zu, eine andere Politik durchzusetzen?