Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 451159

KAB Deutschlands e.V. Bernhard-Letterhaus-Str. 26 50670 Köln, Deutschland http://www.kab.de
Ansprechpartner:in Herr Matthias Rabbe +49 221 7722130
Logo der Firma KAB Deutschlands e.V.
KAB Deutschlands e.V.

"Gesetzlicher Mindestlohn muss in den Koalitionsvertrag"

Sozialverband KAB fordert von der Politik mehr soziale Gerechtigkeit

(lifePR) (Köln, )
"Als einen Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer, die mit ihrer Arbeitskraft die Konjunktur am Laufen halten, und der Wähler, die sich mehrheitlich für einen Mindestlohn ausgesprochen haben", bezeichnete KAB-Bundesvorsitzender Georg Hupfauer einen möglichen Koalitionsvertrag ohne einen gesetzlichen Mindestlohn. Anlässlich der derzeitigen Koalitionsgespräche zwischen SPD und Union erklärt er: "Ein gesetzlicher Mindestlohn muss in den Koalitionsvertrag!"

Gestützt wird die bereits seit Jahren erhobene Forderung des katholischen Sozialverbandes durch eine Umfrage von Mitte Oktober, in der sich 85 Prozent der Deutschen für einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde ausgesprochen haben. Von der anhaltend guten Konjunktur in Deutschland und den weiter sinkenden Arbeitslosenzahlen müssen endlich jene profitieren, die im ausufernden Niedriglohnbereich trotz Arbeit nicht von ihrem Lohn menschenwürdig leben können. Mindestlohn ist soziale Absicherung und ein Einstieg zum sozialen Aufstieg", betont Hupfauer. Er fordert ein "Stopp für Dumpinglöhne". Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung setzt sich für einen Mindestlohn in Höhe von 9,70 Euro ein, der sich am Durchschnittslohn und einem existenzsichernden Einkommen orientiert. "Es ist ein politisches Armutszeugnis, dass fast einen Monat nach den ersten Sondierungsgesprächen immer noch nicht die Grundfragen zukünftiger Politik geklärt sind".

Hupfauer erteilte Versuchen von Teilen der Union eine deutliche Absage, sich auf branchenspezifische und regionale Lohnuntergrenzen festzulegen. "Die soziale Spaltung der Gesellschaft darf nicht in der Wirtschaft und Arbeitswelt zementiert werden", betont der KAB Bundesvorsitzende. Um die soziale Schieflage in Deutschland zu korrigieren setzt sich der katholische Sozialverband auch für einen höheren Spitzensteuersatz ein. Die KAB Deutschland hatte zum Start der Sondierungsgespräche mit einer Aktion vor dem Kanzleramt und der Parlamentarischen Gesellschaft für ein Umsteuern in der Politik hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit geworben. "Die Balance zwischen Arbeit und Kapital ist seit Jahrzehnten in Schieflage gerückt worden", erklärt Hupfauer. Positiv bewertet die KAB den Versuch der Vertreter in den Koalitionsgesprächen, sich für eine Finanztransaktionssteuer in Europa stark zu machen.

Website Promotion

Website Promotion

KAB Deutschlands e.V.

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands zählt 150.000 Mitglied in rund 2.500 Vereinen. Die KAB ist ein Berufsverband mit sozialpolitischen Zielsetzungen. Diese werden umgesetzt durch Bildungsangebote, Aktionen und Kampagnen sowie in Dienstleistungen zu Arbeits- und Sozialrechtsschutz und spirituell-religiösen Angeboten.

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.