Der KAB-Diözesanverband Essen hatte nach Bekanntwerden der Pläne über die Produktionsverlagerung des Opel Astra mit Empörung reagiert und in einer Öffentlichen Erklärung kritisiert, dass die Unternehmensleitung des Autokonzerns die einzelnen Betriebsstätten und damit die Arbeitnehmer gegeneinander ausspielt. Mit im Boot ist auch Bischof Franz-Josef Overbeck. Der Ruhrbischof will KAB und Opel-Beschäftigten unterstützen.
Bundesvorsitzender Georg Hupfauer sieht auch die Politik in der Verantwortung. Die rigorosen Spardiktate in der EU hätten besonders Autobauer wie Ford und Opel getroffen, die nicht auf dem Markt der Luxuskarossen, sondern Fahrzeuge für kleine Leute entwickeln. "Das Sparprogramm der EU hat dazu geführt, dass die Arbeitslosigkeit in Europa drastisch zunimmt - besonders unter Jugendlichen - und damit Absatzmärkte einbrechen". Neben dem Fiskalpakt sei ein nachhaltiges Wachstumsprogramm in Europa dringend notwendig, so der KAB-Bundesvorsitzende.