Das Stadion in Genf hat als einziges den alten Rasen behalten. Dieser wurde mit dem Speed Seed nachgesät, eine Maschine die beinahe 2.000 Löcher/m² produziert, in die das Saatgut eingearbeitet wird. Im gleichen Arbeitsgang wird der Rasen mit dem Verti Drain Mustang bearbeitet, der mit Hohlwerkzeugen ausgerüstet ist. Die ausgeworfene Erde und das Saatgut werden mit einem Schleppnetz verteilt. Die Mischung fällt in die Millionen von Löchern und gewährleistet eine perfekte Keimung des Saatgutes.
Die Stadien in Bern und Salzburg haben eine Kunstrasenoberfläche. Für die Europameisterschaft wurde jedoch vorübergehend ein Naturrasen darüber gelegt. Vor dem ersten Spiel musste die neue Oberfläche intensiv mit dem Verti Drain Mustang tiefengelockert werden. Das Verti Drain perforiert mit 30 Vollmeißeln an 10 Werkzeugarmen die Rasenoberfläche und verzahnt die frisch verlegte Rasensode mit dem Untergrund. Gleichzeitig bewirkt das Verti Drain eine optimale Durchlüftung, was insbesondere für das Wurzelwachstum und die Verankerung der einzelnen Pflanzen im Boden wichtig ist. Die aerifizierte Oberfläche ist sofort bespielbar und garantiert einen optimalen Wasserabfluss. Das Spielfeld erhält eine gleichmäßige, elastische Oberfläche und auch die Verletzungsgefahr sinkt nachweislich. Nach der Europameisterschaft wird der Naturrasen wieder entfernt und der alte Kunstrasen wieder freigelegt.
In den weiteren 5 Stadien in Innsbruck, Klagenfurt, Basel, Zürich und Wien wurde ein neuer Rasen (sog. Dicksoden, 3,5 cm) verlegt. Auch hier folgte der Verlegung eine Bearbeitung durch das Verti Drain Mustang mit dünnen Vollwerkzeugen.
Herr Walter Weiss ist seit 1976 der Rasenverantwortliche des Ernst Happel Stadions in Wien. Auch er vertraut auf die Erfahrung der Verti Drain Geräte und verwendet regelmäßig im Stadion den RINK Topdresser 1010 sowie das Verti Drain Mustang 7117: "Speziell wenn es regnet wird das Niederschlagswasser schnell absorbiert. Sollte es während der EM zu starken Niederschlägen kommen, wird das Verti Drain mit dünnen 8 mm Vollwerkzeugen eingesetzt, sodass das Wasser keine Pfützen auf der Spieloberfläche bildet."