Da die Resonanz auf den Umweltpreis in den vergangenen Jahren enorm war, hat die Sparkasse Karlsruhe am heutigen 20. Juli ihr Stiftungsguthaben von 300 000 auf 500 000 Euro erhöht. Damit „ist der Handlungsrahmen der Stiftung noch deutlich vergrößert“, freute sich Sparkassendirektor Michael Huber anlässlich der Unterzeichnung der Urkunde beim Rektor der Universität Karlsruhe, Professor Horst Hippler, der sich für das große Engagement bedankte. Damit sei es künftig zum Beispiel auch möglich, so Michael Huber, Forschungsarbeiten auch im Vorfeld oder in einem ergänzenden Projekt zu unterstützen.
Mit dieser Zustiftung erhöht sich das Gründungskapital der Umweltstiftung, die im Jahr 1979 mit 100 000 Euro begann, zum sechsten Mal. Anlässe für die Aufstockung waren in der Vergangenheit unter anderem das 175jährige Bestehen der Sparkasse Karlsruhe, die Eröffnung des Forschungszentrums Umwelt und das 175jährige Bestehen der Universität Karlsruhe. Die jetzige Erhöhung des Stiftungskapitals um 200 000 Euro ist jedoch die deutlichste Aufstockung.
Seit 1980 hat die Umweltstiftung 208.200 Euro an die Preisträger ausgeschüttet, ein Anreiz und Impuls für die Nachwuchsforscher, ihr Engagement im Bereich des Umweltschutzes fortzusetzen. Wie interdisziplinär die Umweltforschung mittlerweile ist, zeigt sich daran, dass die Bewerbungen aus verschiedenen Fachbereichen der Universität kommen. Dabei reichen die Fakultäten jeweils Dissertationen, Diplomarbeiten, Projektstudien und andere studentische Arbeiten als Vorschläge ein.
In diesem Jahr vergab die Stiftung 11 000 Euro an 6 Preisträgerinnen und Preisträger (siehe http://www.uni-karlsruhe.de/...) mit sehr unterschiedlichen Forschungsthemen, die von der „Wettbewerbsfähigkeit der Wasserkraft in liberalisierten Elektrizitätsmärkten“ über die Gewinnung von Kraftstoffen aus Biomasse bis hin zu einem praxisorientierten Feuermanagement in Westafrika reichten.